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Ducati GP9 2009 weniger lang auf der Strecke?

Von Markus Lehner
Claudio Domenicali: «2009 weniger fahren»

Claudio Domenicali: «2009 weniger fahren»

Ducati-CEO Claudio Domenicali denkt ernsthaft über kurz- und langfristige Kostensenkungen in der MotoGP-Klasse nach.

In sämtlichen Sportarten wird heute wegen der wirtschaftlichen Flaute über mögliche Kostensenkungen nachgedacht. Vertreter der Top-Rennteams haben sich kürzlich getroffen, um Ideen auszutauschen und zu diskutieren, wie das Überleben der MotoGP-Klasse langfristig gesichert werden könnte.

Das kostenintensivste Bauteil eines 800ccm-MotoGP-Bikes ist der Motor. Ducati Corse-CEO Claudio Domenicali war einer der ersten, der die Lebensdauer eines Triebwerks verlängern wollte. Am «Wrooom»-Meeting war er bereit, über diesbezügliche Vorschläge zu reden.

«Solange die Regeln für alle Teilnehmer dieselben sind, sehe ich keine Probleme, dass die Chancengleichheit nicht garantiert wäre», sagte Domenicali. «Wir haben mit den andern Herstellern versucht, einen Zeitrahmen für die Einführung neuer Regeln zu setzen. Wenn wir die Lebensdauer der Motoren verlängern wollen, müssen wir einige Bauteile ändern. Dafür werden alle eine bestimmte Zeitspanne brauchen.»

Trotzdem denkt man bei Ducati auch intensiv über kurzfristig umsetzbare Lösungen zur Verlängerung der Motor-Lebensdauer nach. «2009 werden wir eventuell die real gefahrene Zeit auf der Strecke verringern, damit können mit den vorhandenen Bikes Einsparungen machen.»
 
Mehr zu den Ducati-Sparplänen erfahren Sie in der aktuellen Ausgabe der SPEEDWEEK.

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