Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Bestes Saisonresultat?

Kolumne von Randy Krummenacher
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Am Sonntag will ich beim Valencia-GP endlich ein Spitzenresultat erzielen. Aber das erste Training ist nicht sehr ermutigend verlaufen.

Ich habe mir für das WM-Finale in Valencia von diesem Wochenende einiges vorgenommen. Denn diese Piste gefällt mir, hier war ich schon 2006 als Wild-Card-Fahrer im Zeittraining Zehnter. Ich möchte hier am Sonntag mein bestes Ergebnis in diesem Jahr erzielen.

Ich fühle mich gut und bin bereit. Aber ich bemühe mich um Lockerheit. Wenn ich mich zu stark auf ein Spitzenresultat versteife, geht es womöglich wieder schief. Ausserdem kann mir auch die Technik einen Streich spielen.

Im ersten Training am Freitag hat es nur für den 18. Platz gereicht. Wir haben mit dem Set-up von Malaysia begonnen, aber dort war mehr Grip und ausserdem Windstille. Mit dieser Abstimmung liess sich die Aprilia auf dem Valencia-Circuit nicht schnell genug umlegen, als Folge konnte ich den erforderlichen Kurvenspeed nicht halten. Die Gabel war zu hart abgestimmt, dadurch wurde die Maschine vorne zu unstabil. Als ich am Schluss in einer Gruppe mit Marquez und Cortese fuhr, habe ich diese Unzulänglichkeiten klar gesehen.

Bisher habe ich in dieser Saison erst zwei zehnte Plätze (Barcelona und Estoril) zustande gebracht. Ich hatte zuletzt in Malaysia Probleme mit dem Ansprechverhalten, in Australien hat mich ein Leistungsverlust eingebremst. Immerhin hat es bei beiden Rennen für WM-Punkte gereicht.

Ich habe mich mit Motocross-Training auf den Valencia-GP vorbereitet. Im nahe gelegenen Gibswil im Zürcher Oberland bin ich mit einer geliehenen 125-ccm-Zweitakt-KTM rumgedüst. Demnächst bekomme ich von Hostettler Yamaha eine 250er-Zweitakt-Crossmaschine. Mir gefallen einfach die Zweitakter, auch vom Sound her. Ausserdem muss ich mich an stärkere Motorräder gewöhnen.

Nach dem Saisonfinale fahre ich mit einigen Kollegen noch zum Supermoto-Training nach Castelletto di Branduzzo. Bis dahin weiss ich hoffentlich auch, ob es meinen Managern Marco Rodrigo und Robert Siegrist gelungen ist, genug Geld für eine weitere 125-ccm-GP-Saison aufzutreiben.

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