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Simoncelli: Schmerzhafte Erfahrung

Von Jörg Reichert
Simoncellis Honda musste schwer beschädigt abtransportiert werden

Simoncellis Honda musste schwer beschädigt abtransportiert werden

Bei den Testfahrten in Sepang diese Woche machte Marco Simoncelli seine ersten negativen Erfahrungen mit einem MotoGP-Bike. Der Italiener war nicht schneller als im Dezember.
Für drei Tage waren die MotoGP-Rookies kurz vor Weihnachten in Sepang, um sich mit ihrem neuen Gefährt vertraut zu machen - bei Marco Simoncellis (I/Gresini) Honda RC212V zerren immerhin doppelt so viele Pferdestärken am Hinterrad, als bei seiner 250 ccm - Aprilia! Nach über 900 Km stand für den Italiener vor 2 Monaten eine Zeit von 2.03,2 min. angeschlagen.
 
Bei vergleichbaren Bedingungen startete letzten Donnerstag der erste MotoGP-Test 2010. Insgesamt absolvierte Simoncelli in zwei Tagen stattliche 106 Runden (=590 Km) - und einen spektakulären Highsider! «Ich ging mit frischen Reifen raus, kam aber nach einer halben Runde wegen eines Problems wieder rein. Wir haben das Bike kurz gecheckt und sind dann wieder raus. Obwohl ich sehr vorsichtig war, flog ich in der ersten Linkskurve per Highsider ab», schilderte der 23-jährige sein Missgeschick. «Ich bin dann hart auf dem Asphalt aufgeschlagen. So im Nachhinein muss ich sagen, dass ich grosses Glück hatte nur ein paar Schrammen abzubekommen. Das hätte übel ausgehen können!»
 
«Am Nachmittag lief es dann wesentlich besser. Das Motorrad hatte deutliche Fortschritte gemacht und ich konnte schneller fahren als am ersten Tag», berichtet der Lockenkopf weiter, dessen schnellste Runde von 2.03,245 min. jedoch keine Verbesserungen zu seiner Dezember-Zeit erkennen liess.

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