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Emily Bondi: Knöchel-OP zwei Wochen nach Sturz

Von Kay Hettich
Emily Bondi verbrachte die Testtage im Krankenhaus

Emily Bondi verbrachte die Testtage im Krankenhaus

Als einzige Teilnehmerin der neuen Women’s Circuit Racing World Championship hat Emily Bondi den zweitägigen Test in Cremona verpasst. Die Französin muss nun auch noch um den Saisonauftakt in Misano bangen.

Es war keine Überraschung, dass Emily Bondi als einzige Teilnehmerin den Cremona-Test am Donnerstag und Freitag vergangener Woche verpasste. Denn die Französin war Anfang Mai beim Training gestürzt und hatte sich das Sprunggelenk links gebrochen. Mittels Gipsverband wurde das Gelenk ruhig gestellt und sollte auf natürliche Weise heilen.

Als die 23-Jährige aber auch nicht vor Ort erschien, um die für sie vorbereiteten Yamaha R7 in Empfang zu nehmen, war klar, dass mehr dahintersteckt: Bondi verbrachte die vergangenen Tage im Krankenhaus, weil sie sich einer Operation am Knöchel unterziehen musste – gut zwei Wochen nach dem eigentlichen Sturz.

«Die Brüche haben sich als komplizierter herausgestellt. Ohne Operation hätte ich erst in drei bis vier Monaten wieder auf dem Motorrad sitzen können», erklärte die Yamaha-Pilot. «Ich habe also mit Dr. Nicolas Baudrier die Entscheidung getroffen, eine recht schwierige und riskante Operation durchzuführen, um zu versuchen, mich schneller zu erholen und beim ersten Lauf in Misano anwesend zu sein. Es war eine schwere Entscheidung, aber ich möchte diese Meisterschaft so gut wie möglich bestreiten.»

Knochen im Bereich des Sprunggelenks verheilen relativ langsam. Sollte Bondi beim Saisonauftakt der Frauen-WM vom 14. bis 16. Juni in Misano schmerzfrei sein und teilnehmen können, wird sie in jedem Fall eingeschränkt und einen großen Trainingsrückstand auf ihre Gegnerinnen haben.

«Natürlich wird mich mein Knöchel zu Beginn behindern», weiß Bondi, die erst seit fünf Jahren Motorrad fährt. «Ich hoffe aber, dass ich mich im Laufe der Saison weiterentwickeln und so schnell wie möglich mein bestes Niveau erreichen kann. Die Operation ist gut verlaufen und ich werde alles daran setzen, mich zu erholen. Wir haben 26 Tage Zeit …»

Kombinierte Zeiten Cremona-Test (16./17. Mai):

1. Ana Carrasco (E), 1:41,446 min
2. Roberta Ponziani (I), 1:42,121
3. Sara Sanchez Tamayo (E), 1:42,620
4. Beatriz Neila (E), 1:43,124
5. Adela Ourednickova (CZ), 1:43,261
6. Lucy Michel (D), 1:43,446
7. Jessica Howden (ZA), 1:43,497
8. Tayla Relph (AUS), 1:43,571
9. Mallory Dobbs (USA), 1:43,881
10. Isis Carreno Avila (CHI), 1:43,928
11. Francisca Ruiz Vidal (E), 1:44,147
12. Nicole Van Aswegen (ZA), 1:44,213
13. Ran Yochay (IL), 1:44,379
14. Ornella Ongaro (F), 1:44,815
15. Chun Mei Liu (RC), 1:44,836
16. Astrid Madrigal (MEX), 1:44,986
17. Lena Kemmer (A), 1:45,443
18. Luna Hirano (J), 1:45,624
19. Irina Nadieieva (UA), 1:45,860
20. Andrea Sibaja Moreno (E), 1:47,192
21. Alyssia Whitmore (GB), 1:47,258
22. Mia Stenseth Rusthen (N), 1:47,337

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