Verunglückte Mia Rusthen: Brutalstes, längstes Rennen

Von Ivo Schützbach
Mia Rusthen kämpft sich zurück ins Leben

Mia Rusthen kämpft sich zurück ins Leben

Nach ihrem lebensbedrohlichen Unfall am 15. Juni in Misano durchlebt die 22-jährige Norwegerin Mia Rusthen die schwierigste Zeit. «Wieder gesund zu werden, ist der Lohn dafür», teilte ihre Familie mit.

Das Schicksal der Norwegerin Mia Rusthen bewegt Rennsportfans rund um den Globus. Die 22-Jährige war im ersten Lauf der neuen Motorrad-Weltmeisterschaft für Frauen am 15. Juni in Misano in Kurve 16 mit hohem Tempo gestürzt und in die Streckenbegrenzung gekracht. Wegen einer schweren Kopfverletzung wurde sie ins künstliche Koma versetzt und operiert, um den Druck auf das Gehirn zu reduzieren.

In diesem Zustand wurde Mia am 23. Juni per Flugzeug und intensiv-medizinisch betreut nach Oslo geflogen. Sie ist seither im Universitätsklinikum Ulleval, in dem sich die größte neurologische Abteilung des Landes befindet.

Am 26. Juni gab der Sprecher der Familie, Dr. Kare Lovstakken, ein Update zum Zustand Rusthens. «Sie hat noch eine gute Muskulatur und somit alle Voraussetzungen, um eine erfolgreiche Rehabilitation zu haben. Sie hat die Ressourcen dafür, es ist aber noch ein langer Weg.»

Jetzt gewährte uns Mias Familie Einblicke in die Genesung ihrer Tochter: «Wir müssen noch einmal zum Ausdruck bringen, dass die Fürsorge, Unterstützung und Liebe, die Mia und uns entgegengebracht werden, absolut herzerwärmend sind. Mia ist immer noch im Krankenhaus und befindet sich in der Abteilung für physikalische Medizin und Rehabilitation. Dort wird sie von einem spezialisierten interdisziplinären Rehabilitationsteam bestens betreut. Dies wird mit Sicherheit Mias brutalstes und längstes Rennen. Das Ziel, wieder gesund zu werden, ist der Lohn dafür. Zum Schluss: An alle Mädchen, die dieses Wochenende in Donington Park antreten: Zeigt der Welt, was Frauen-Power bedeutet!»


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