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Jeremy Sydow (KTM) feiert gutes Comeback in Loket

Von Marian Groß
Hängt sich voll rein: Sydow

Hängt sich voll rein: Sydow

Raths-Motorsports Jeremy Sydow ist nach seiner Schulterprellung zurück in der Motocross-WM MX2. Im tschechischen Loket fehlte dem KTM-Piloten aus Chemnitz noch ein wenig die Routine.

Mit einem ausgezeichneten achten Platz schloss Jeremy Sydow das Qualifikationsrennen am Samstag ab und erarbeitete sich somit einen soliden Startplatz für den Sonntag. Die gute Startposition münzte der Sachse im ersten Rennen erfolgreich um.

«Ich hatte im ersten Lauf einen guten Start und war in den Top-10. In den ersten Runden habe ich dann ein paar Positionen verloren, konnte mich dann aber wieder fangen. Am Ende bin ich als Zwölfter ins Ziel gekommen und war auch ganz zufrieden damit», zog der KTM-Pilot sein Fazit.

Kurios war, dass Sydow im Zweikampf mit Tom Guyon (KTM) an den schwächelnden Weltmeister Tom Vialle (KTM) aufschließen konnten, der gerade auf Rang 10 fuhr. Eine seltene Gelegenheit, die man nur zu gerne beim Schopfe packen möchte.

«Ich achte immer darauf, was vor mir passiert und ich habe gesehen, dass wir auf ihn aufschließen. Man hat auf jeden Fall noch mal einen zusätzlichen Ansporn, wenn man merkt, dass jemand langsamer wird», kommentierte der KTM-Pilot die Situation im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.

In den letzten beiden Runden fand Vialle jedoch noch ein paar Reserven und sicherte seine Position ab.

Der Start zum zweiten Durchgang klappte wieder gut und Sydow fand sich bei den schnellsten zehn wieder. Kleine Fehler kosteten ihn aber wichtige Positionen und Wildcard-Pilot Tomas Kohut nahm ihm den Flow.

«Im zweiten Lauf hatte ich wieder einen guten Start und war für ein paar Runden etwa Siebter. Dann wurde ich leider mehrfach überholt und hing hinter einem Fahrer fest. Ich bin einfach nicht vorbeigekommen und habe mir dabei mein Rennen ruiniert, weil ich meinen Rhythmus verloren hatte. Dann sind auf einen Schlag drei oder vier Fahrer an mir vorbeigekommen und ich bin am Ende 14. geworden. Ich war nicht ganz so zufrieden damit.»

Das Wochenende beendete der 21-Jährige auf Rang 14, was bei einem fast vollen Starterfeld und sechs verletzungsbedingt verpassten GPs dennoch respektabel ist.

«Ich muss trotzdem bedenken, dass es nach Lettland mein erster GP wieder war, also schon eine ganze Weile her. Ich bin zwar zwischendrin die Masters gefahren, aber WM ist einfach WM. Ich bin mit dem Qualirennen und den beiden Heats drei Rennen ohne große Fehler und Stürze gefahren. Klar wäre ich gerne in die Top-10 gefahren, aber das kann ich nächste Woche in Lommel schaffen.»

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