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Simon Längenfelder (GASGAS): Tagespodium in Loket

Von Marian Groß
Red-Bull-GASGAS-Pilot Simon Längenfelder sorgte vor vielen deutschen Fans beim Motocross-GP im tschechischen Loket für Furore. Der MX2-Fahrer lieferte zwei starke Rennen ab und wurde mit dem Podium belohnt.

Durch die Nähe zur deutschen-tschechischen Grenze ist der Lauf der Motocross-WM MX2 in Loket für Simon Längenfelder gewissermaßen ein Heimrennen, zumal sein Elternhaus in Regnitzlosau nur eine Stunde entfernt ist.

Bereits am Samstag konnten die vielen angereisten Fans und Freunde aus Deutschland einen gut aufgelegten GASGAS-Piloten beobachten. Bei einem nahezu vollem Startgatter erreichte er beim Qualifikationsrennen den fünften Rang – knapp hinter Weltmeister Tom Vialle (KTM).

Im ersten Rennen des Tages ließ Längenfelder die Kupplung pünktlich kommen und schob sich im vorderen Feld durch die erste Kurve. Ohne zögern machte er seine entscheidenden Überholmanöver innerhalb der ersten 300 Meter und verwaltete seinen zweiten Platz bis zum Ende.

«Ich bin im ersten Lauf gut aus dem Gate gekommen, war aber trotzdem nicht ganz vorn dabei. Ein paar Fahrer waren innen und ich wurde etwas nach außen geschoben. Trotzdem konnte ich mich gut durchmogeln und war hinter Benistant Zweiter. Am Anfang hatte ich bessere Spuren als er, aber ich konnte ihn nicht überholen. Er hat keine Fehler gemacht und regelmäßig die Spuren geändert. Wir hatten dann einen großen Abstand nach hinten und ich habe es dann ruhig angehen lassen», gab der junge Wahl-Römer SPEEDWEEK.com zu Protokoll.

Durch den MXGP-Lauf dazwischen veränderte sich die Strecke für das zweite Rennen sehr. Die Rillen waren ausgefahren, trocken und dünn, dass sie einfach zerfielen. Das machte das Rennen zu einer Zitterpartie, denn das ‹Wegrutschen› war eine Gefahr.

Der Red-Bull-Athlet startete wieder gut in den zweiten Lauf, wurde aber leicht von Vialle auf der Gegengeraden abgedrängt, sodass Gianlucca Facchetti (KTM) durchrutschen konnte. Doch wie in Lauf 1 folgte ein schneller Konter und Längenfelder war Dritter hinter Vialle und dem Führenden Jago Geerts (Yamaha).

«Im zweiten Lauf sind die ganzen Rillen abgebrochen und alles lag nur noch lose herum. Es gab nichts mehr, wo man etwas Halt hatte», beschreibt der Franke die Streckenbedingungen. «Ich musste auch wieder sehr pushen, denn wir waren glaube ich alle am Limit gewesen. Über meinen dritten Platz im Lauf und am Ende gesamt bin ich richtig happy!»

Mit diesem dritten Platz erreichte Längenfelder nach England, Spanien und Indonesien bereits zum vierten Mal das Podest und festigt damit ebenfalls seinen dritten Rang in der Gesamtwertung.

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