Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Antti Pyrhönen: Im Spagat der Vorsaisonrennen

Von Thoralf Abgarjan
Max Nagl startete in Sardinien zum ersten Vorsaisonrennen des Jahres 2017

Max Nagl startete in Sardinien zum ersten Vorsaisonrennen des Jahres 2017

Vorsaisonrennen gelten als besonders riskant. Nach der langen Winterpause treffen sich die GP-Piloten erstmals wieder auf der Rennstrecke und wollen ihr Potenzial zeigen. Die Wetterbedingungen sind häufig schlecht.

«Wir hatten gar nicht geplant, bei diesem Rennen zu starten», erklärte Husqvarna Team-Manager Antti Pyrhönen nach dem ersten Vorsaisonrennen auf Sardinien. Das Husqvarna-Werksteam wollte vor einer Woche in 'red sand' starten, doch wegen starker Regenfälle fiel dieses Rennen aus.

«Wir hatten dementsprechend keine hohe Erwartungshaltung für das Rennen auf Sardinien und sind froh, dass unsere Fahrer das Rennen heil überstanden haben.»

Denn die Vorsaisonrennen gelten als besonders riskant. Die Fahrer treffen sich nach einer monatelangen Winterpause erstmals wieder auf der Strecke. Die Piloten sind heiß und wollen endlich ihr Potenzial zeigen und natürlich auch die Konkurrenz beeindrucken. So verletzten sich in der Vergangenheit immer wieder namhafte Piloten bei diesen Veranstaltungen und ruinierten sich so die Saison, noch bevor diese überhaupt begann: Stefan Everts, Clement Desalle und Max Nagl, um nur einige Namen zu nennen.

Fahrer und Teams versuchen inzwischen, eine zweckorientierte Einstellung zum Thema zu finden, denn bei diesen Rennen geht es nicht um WM-Punkte, sondern nur um eine Standortbestimmung. Es geht um die italienische Meisterschaft und es geht konkret darum, Technik, Infrastruktur und Fitness-Level unter Rennbedingungen zu testen.

Ein Spagat, denn Rennen zu fahren und gleichzeitig das Risiko zu minimieren, ist ein Widerspruch in sich.

«Der weiche Sand auf Sardinien unterschied sich sehr stark von den Bodenverhältnissen, die wir in Spanien und Südfrankreich erlebt haben», erklärt Pyrhönen.

So sieht der Husqvarna-Teamchef die Vorsaisonrennen auch eher als weitere Trainingseinheit für die Saisoneröffnung am 25. Februar in Katar. «Rennen ist bekanntlich das beste Training.»

Ende dieser Woche werden Max Nagl, Max Anstie und Gautier Paulin im britischen Hawkstone Park antreten, wo sie gegen die Werksteams von Suzuki (Kevin Strijbos, Arminas Jasikonis) und Kawasaki (Clement Desalle, Jordi Tixier) antreten werden.

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