Ein Stück Geschichte
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Für Max Nagl ging vor gut einer Woche seine dritte MX1-Weltmeisterschafts-Saison zu Ende. Im südbrasilianischen Canelinha wurde der junge deutsche Red Bull KTM-Pilot Dritter und sicherte sich damit den zweiten Meisterschaftsrang. Mit dem Vize-Titel durchbrach der 22-Jährige eine lange Durststrecke und beendete als erster Deutscher in zehn Jahren unter den ersten drei eine WM-Saison.
Damals, 1999 in Budds Creek, war es Pit Beirer, der als Zweiter auf dem WM-Podium stand. Beirer ist heute Chef der Offroad-Sportabteilung bei KTM und steht seinem Nachfolger Max Nagl mit Rat und Tat zur Seite.
«Ich bin unheimlich glücklich, die Saison als Zweiter zu beenden. Es ist das beste Ergebnis meiner Karriere», erklärte Nagl glücklich.
Die nächste grosse Aufgabe für Nagl steht am 4. Oktober beim Red Bull Motocross of Nations in Franciacorta bevor. Dort wird er gemeinsam mit Ken Roczen und Daniel Siegl die deutschen Farben vertreten.
«Ich konzentriere mich nun auf die Nations in Italien. Wir haben ein wirklich sehr gutes Team, und ich werde alles dafür geben, dass Deutschland bei dieser Veranstaltung gut abschliessen wird», führte Nagl fort.
Deutsche Motocross-Geschichte
2009, Max Nagl, Vize-Weltmeister MX1
1999, Pit Beirer, Vize-Weltmeister MX WM 250 ccm
1973, Willy Bauer, Vize-Weltmeister MX WM 500 ccm
1966, 1967, 1968, Paul Friedrichs, Weltmeister MX WM 500 ccm