Moto3: Noah Dettwiler ist wach

Richtige Strategie beschert Newman Rennsieg

Von Dennis Grübner
Knapper Sieg für Newman in Phoenix

Knapper Sieg für Newman in Phoenix

Ryan Newman gewann auf dem Phoenix International Raceway sein erstes Sprint-Cup-Rennen im Team von Stewart-Haas Racing. Jeff Gordon erneut knapp geschlagen.

Kyle Busch sah beim Subway Fresh Fit 600 bereits wie der sichere Sieger aus, als direkt vor ihm Scott Riggs nach einem Reifenschaden die Mauer touchierte und drei Runden vor Schluss noch einmal eine Gelbphase auslöste. Diese nutzten alle Fahrer, um frische Reifen für den entscheidenden 2-Runden-Sprint mitzunehmen. Kyle Busch verlor dadurch allerdings seine Führung. Der Gibbs-Pilot wechselte vier Reifen, während sich Jeff Gordon und Ryan Newman und diverse andere Fahrer für deren Zwei entschieden.

Gordon und Newman machten das Rennen unter sich aus. Jeff Gordons erster Saisonsieg schien, wie bereits in Martinsville, in greifbarer Nähe zu sein. Doch der Hendrick-Pilot machte beim Neustart einen entscheidenden Fehler. Er liess seine Räder zu stark durchdrehen und schaffte es nicht, Newman hinter sich halten. Der zog bereits in der ersten Kurve am Führenden vorbei und entschied das Duell vorzeitig für sich. Während sich im Hintergrund Kyle Busch und Jimmie Johnson mit vier neuen Reifen nach vorne arbeiteten, kam Gordon nicht mehr in eine Angriffsposition und musste mit ansehen, wie Newman das Rennen gewann.

«Ich müsste Gibson (Tony, Crew Chief) eigentlich vor den Bus werfen», scherzte der Sieger anschliessend in der Victory Lane. „Er wollte, dass ich vier nehme, aber ich sagte «gib mir nur zwei». Die Track Position war wichtig. Ich blocke lieber, anstatt das Auto richtig zu treten.» Für Ryan Newman war es nach 78 Rennen der erste Sieg. Zuletzt gewann er im Auto von Roger Penske das Daytona 500 2008.
Hinter Newman und Gordon schaffte es Jimmie Johnson auf Rang drei. Mark Martin und Juan Pablo Montoya machten auf den Plätzen vier und fünf den Chevrolet-Triumph perfekt. Erst dahinter, auf den Rängen sechs und sieben folgten mit Matt Kenseth und Carl Edwards Fahrer einer anderen Marke – Ford.

Während Johnson seine Tabellenführung auf Kenseth leicht ausbauen konnte, erwischten Greg Biffle und Kurt Busch einen ganz schlechten Tag. Biffle kam zwar in der Führungsrunde ins Ziel, wurde jedoch nur 22. und verlor Rang zwei in der Meisterschaft an Teamkollege Kenseth. Kurt Busch traf es noch schlimmer. Bereits früh im Rennen geriet er mit Kasey Kahne aneinander und beschädigte sich sein Auto stark. Durch Platz 35 im Rennen rutschte er acht Positionen in der Gesamtwertung zurück und rangiert nun auf Platz 14.

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