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Red Bull setzt Mears vor die Tür

Von Dennis Grübner
Mears' Dienste sind nicht weiter erwünscht

Mears' Dienste sind nicht weiter erwünscht

Nach dem Zwischenfall in Michigan übte Red-Bull-Fahrer Scott Speed schwere Kritik an Casey Mears. Nun wurde der Ersatzfahrer vor die Tür gesetzt. Reed Sorenson übernimmt.

Es war ein Abgang mit Ansage. Als am Sonntag auf dem Michigan International Speedway Casey Mears seinen Teamkollegen Scott Speed in einen Dreher zwang, stellten sich viele die Frage, wie lange Mears noch den verletzten Brian Vickers ersetzen würde. Am Mittwoch gab das Team nun bekannt, dass die Dienste des 32-jährigen nicht weiter benötigt werden – Mears ist raus bei Red Bull.

Ersetzen wird ihn ab dem Rennwochenende in New Hampshire Reed Sorenson. Dieser fuhr bisher 10 Nationwide-Rennen für Todd Braun und drei Rennen in der Sprint Cup Series. In 148 Starts schaffte es Sorenson lediglich fünfmal in die Top 5. Vom fahrerischen Können nehmen sich beide Fahrer also nicht besonders viel.

Casey Mears hat aber bereits einen neuen Arbeitgeber gefunden. Er wird nach dem Rennen in Sonoma wieder für Tommy Baldwin Racing ins Lenkrad greifen. Auf dem Rundkurs übernimmt Spezialist Brian Simo das Cockpit. Am 3. Juli in Daytona fährt zudem Steve Park, früher für Dale Earnhardt Inc. Aktiv, im Chevrolet mit der Startnummer 36. Für alle weiteren Rennen plant das Team jedoch mit Mears.

Die jüngsten Ereignisse im Personalkarussell fördern also nicht gerade die Vorbereitung des Teams auf das Rennen in Sonoma, in dem Mattias Ekström sein Debüt geben wird. Am Freitag um 21 Uhr MESZ wird sich der Schwede beim 90-minütigen Training erstmals mit den Stars der Szene messen können. Das Qualifying ist kurz danach um 0.30 Uhr MESZ.

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