Kimi Räikkönen mit gutem Debüt
Kimi Räikkönen hatte Spass an seinem ersten NASCAR-Auftritt
Während Teambesitzer Kyle Busch seinen dritten Rennsieg in der Camping World Truck Series, der dritten und jüngsten NASCAR-Division einfuhr, waren am Freitag viele Augen auf Kimi Räikkönen und seine Debütfahrt in der NASCAR gerichtet. Der ehemalige Formel-1-Weltmeister und aktive Rallye-Pilot qualifizierte sich auf Startplatz 31. Er hielt sich im Rennen aus Problemen heraus und erreichte am Ende einen hervorragenden 15. Platz.
In der zweiten Gelbphase des Rennens hatte Räikkönen Glück im Unglück. Er verpasste die Einfahrt in die Box und machte daher viele Positionen gut. Das Missgeschick führte jedoch dazu, dass er beinahe unter Grün in die Box kommen musste. Doch ausgerechnet sein Teambesitzer Kyle Busch sorgte mit einem Dreher in Runde 51 für die nächste Gelbphase. Ein Rundenrückstand konnte so vermieden werden. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
«Das Fahren hat Spass gemacht», erklärte Räikkönen nach dem Rennen. «Es gab ein wenig zu viele Gelbphasen. Jedes Mal, wenn ich das Gefühl hatte, das Auto wird besser, gab es eine Gelbphase und es dauerte wieder, bis das Fahrverhalten sich verbesserte.»
Ob Räikkönen in der nächsten Woche das Nationwide-Rennen in Charlotte fahren wird, ist noch unklar. Gegenüber Scenedaily.com sagte er, dass es noch keine Abmachung gebe, ein Auto aber im Shop von Kyle Busch stehe.
«Es ist sicherlich einfacher, wenn man ein Rennen hinter sich hat, denn man lernt wie die Neustarts funktionieren und solche Sachen. Es hat deutlich mehr Spass gemacht als erwartet.» Sein Crew Chief Rick Ren war vor allem über die guten Neustarts seines Schützlings überrascht: «Er hatte nicht einmal durchdrehende Räder und hat die Leute geradezu angeschoben.»