Busch auch neben der Strecke schnell
Kimi Räikkönens Mentor war deutlich zu schnell
Eine Testfahrt in einem neuen Sportwagen der Toyota-Luxusmarke Lexus kann Kyle Busch teuer zu stehen kommen. Der Gibbs-Pilot wurde am Dienstag dabei erwischt, wie er mehrfach mit hohem Tempo in der Nähe von Troutman, North Carolina einen neuen Lexus LFA «testete». Es ist die Rede von 128 Meilen pro Stunde (etwa 206 Km/H)in einer Zone in der lediglich 45 Meilen pro Stunde (etwa 72 Km/H) erlaubt sind.
Die Polizei berichtete einer Lokalzeitung, dass das County Sheriffs Department einen gelben Lexus-Sportwagen stoppte, der etwa dreimal das Tempolimit brach. Busch wird fahrlässiges und rücksichtloses Fahrverhalten sowie Tempoüberschreitung vorgeworfen. Auf dem Beifahrersitz sass laut dem Charlotte Observer zudem seine Ehefrau Samantha.
Schaut man sich die Gesetzeslage im US-Bundesstaat North Carolina an, erwarten Kyle Busch empfindliche Strafen. Dort ist nämlich die Rede vom Entzug der Fahrerlaubnis für bis zu zwölf Monate, einer Geldstrafe von bis zu 1.000 Dollar – hier liegt wohl das geringste Problem - und ein Abzug von vier Punkten auf seiner Fahrlizenz.
Bereits am Abend gab Busch ein Statement zu dem Vorfall ab.
«Am heutigen Tag habe ich einen Verkehrsverstoss in Iredell County begangen. Ich war gerade bei einer Testfahrt in einem neuen Sportwagen und habe mich etwas hinreissen lassen. Ich habe die erlaubte Geschwindigkeit auf einer öffentlichen Strasse überschritten. Ich entschuldige mich bei der Öffentlichkeit, meinen Fans, Sponsoren und Rennteams für meine mangelnde Urteilskraft. Ich übernehme die Verantwortung für das was ich getan habe und kann versichern, dass so etwas nicht noch einmal vorkommt. Ich danke dem Iredell County Sheriffs Department und all denen, die sich täglich um die Durchsetzung von Recht und Gesetz kümmern, somit die Öffentlichkeit beschützen und geltende Gesetze in fairer Art und Weise durchsetzen.»
Kyle Busch ist nach der Auseinandersetzung mit Kevin Harvick in Darlington nach wie vor auf Bewährung. NASCAR-Sprecher Kerry Tharp sagte aber bereits, dass dieser Vorfall keinerlei Auswirkungen auf die NASCAR-Aktivitäten habe. Die NASCAR verlangt keine Vorlage staatlicher Fahrlizenzen.