Biffle und Said schliessen Frieden
Boris Said sorgte für Aufsehen in Watkins Glen
Die Auseinandersetzung zwischen Greg Biffle und Boris Said ist beigelegt. Bereits am Dienstag, einen Tag nach dem Rennen telefonierten die beiden und tauschten sich aus. «Er hat meinen Standpunkt akzeptiert und sich dafür entschuldigt, dass er mich im Karussell abgedrängt hat,» so Biffle. «Er hat das offenbar gar nicht mitbekommen. Das hat vermutlich dazu geführt, dass er nach dem Rennen zu unserem Truck kam, denn er verstand nicht, warum ich ursprünglich so sauer auf ihn war.»
Neben den Scharmützeln mit Biffle war Said auch in den letzten schweren Unfall auf der Strecke verwickelt. Er war es, der Ragan anschob und somit indirekt David Reutimanns Überschlag auslöste. «Die Sache mit David Ragan habe ich nicht mit Absicht gemacht,» erklärte der Road-Racer. «Ich hab ihm die komplette Innenseite gegeben und er hat es einfach vermasselt, oder vielleicht sein Spotter – es gab keine Möglichkeit das Ganze zu verhindern.»
«Es ist schade, dass es passieren musste und ich bin auch nicht besonders froh, dass es passiert ist. Es hat Greg Biffle aber sicherlich zusätzliche Munition gegeben.» Biffle und Ragan fahren beide im Team von Jack Roush.
Der Teamchef wurde übrigens zuerst von Boris Said kontaktiert. «Ich wollte nur sichergehen, dass zwischen uns alles okay ist, ich habe viel Respekt für ihn. 15 Minuten später rief mich Biffle an und wir hatten ein gutes Gespräch. In meinen Augen ist das Thema erledigt und ich kümmere mich nicht mehr darum.»
Der 49-jährige wurde von James Finch ohnehin nur für die beiden Strassenkursrennen in dieser Saison verpflichtet. An diesem Wochenende geht er beim Nationwide-Rennen in Montreal an den Start. Dort wird er sich als amtierender Rennsieger mit Jacques Villeneuve, Alex Tagliani, Patrick Carpentier und vielen weiteren Spezialisten messen müssen.