Johnson zum dritten Mal All-Star-Sieger
Jimmie Johnson chauffiert seinen Chef Rick Hendrick
Nur Dale Earnhardt sr. und Jeff Gordon hatten es zuvorgeschafft, drei All-Star-Siege in ihrer Karriere einzufahren. Nun gehört auchJimmie Johnson zu diesem elitären Klub. Nach seinem Sieg in Darlington voreiner Woche liess Johnson im 10-Runden-Segment am Schluss nichts mehranbrennen. Nach der Zieldurchfahrt chauffierte er dann sogar noch seinen ChefRick Hendrick einmal über die Start-/Zielgerade.
Zweiter wurde Brad Keselowski gefolgt von Matt Kenseth, KyleBusch und Dale Earnhardt jr. Der hatte sich übrigens durch den Rennsieg imAll-Star Showdown kurz zuvor qualifiziert.
«Es bedeutet mir eine ganze Menge», sagte Johnsonangesprochen auf den Vergleich mit Earnhardt und Gordon. «Diese beiden gehörenzu den besten Fahrern, die je in einem Stock Car gesessen haben. Ich setzemeine Ziele immer hoch und ich möchte auch als einer der Besten angesehenwerden und der einzige Weg das zu erreichen, ist diese grossen Rennen zugewinnen.»
Für Teambesitzer Rick Hendrick war es bereits der siebteErfolg beim All-Star-Rennen. Über die Aktion nach dem Rennen, als er mit einemFuss im Auto von Johnson über die Strecke chauffiert wurde, konnte er nurlachen. «Das war das Dümmste was ich je im Rennsport gemacht habe.»
Die 4 Rennsegmente vor dem finalen 10-Runden-Sprint sahenalle unterschiedliche Sieger. Johnson gewann gleich zu Beginn und sicherte sichdamit früh seinen Startplatz unter den ersten 4 im letzten Segment. Nummer 2ging an Matt Kenseth. Dessen Roush-Ford-Teamkollegen Carl Edwards und GregBiffle schieden jeweils nach Motorschäden aus dem Rennen aus. Segment 3 gewannBrad Keselowski. Das vierte Segment konnte Dale Earnhardt jr. für sichentscheiden.
Neben den angesprochenen Motorschäden blieb es allerdingsruhig auf der Strecke. Weder im vorigen Qualifikationsrennen noch imAll-Star-Rennen kam es zu Unfällen. Was bei den Teams in Hinblick auf das 600-Meilen-Rennen in der nächsten Woche sicherlich mit Freude gesehen wurde.