Formel 1: Proteste abgewiesen – Russell 1.

Matt Kenseth sicherte sich Pole Position

Von Dennis Grübner
Matt Kenseth und Crew Chief Drew Blickensderfer

Matt Kenseth und Crew Chief Drew Blickensderfer

Die «Lady in Black» macht ihrem Namen wieder einmal alle Ehre. Bei der Qualifikation zum Southern 500 auf dem Darlington Raceway mussten gleich mehrere Fahrer ihre Runde abbrechen.

Überraschend auf der Pole Position steht in Darlington [*Person Matt Kenseth*]. Der Roush-Pilot gilt nicht gerade als der Pole-König in der NASCAR. Doch auf dem Oval in South Carolina stellte er mit einer Zeit von 27,39 Sekunden sogar einen neuen Rekord auf. Eine Zehntelsekunde dahinter folgt Jeff Gordon. Ryan Newman belegt Platz drei, vor Sam Hornish jr., der seine Aufwärtstendenz bestätigt. Überraschend weit vorne liegt auch Rookie Joey Logano. Er geht von Rang fünf ins Rennen.

Der Darlington Raceway hat den Spitznamen «Lady in Black» nicht umsonst. Denn nach 500 Meilen auf dem Ei-förmigen Kurs sind die Außenmauern nicht mehr weiß, sondern schwarz. Kaum ein Fahrer schafft das Rennen ohne einen leichten Mauerkontakt und den sogenannten «Darlington stripe» am Auto. Unter denen die der Strecke ihren Tribut bereits am Freitag zollen mussten waren unter anderem Denny Hamlin und Jimmie Johnson. Hamlin berührte die Mauer, als er versuchte auf die Pole zu fahren. Johnsons Auto übersteuerte in seiner ersten Runde und machte ebenfalls mit der Mauer Bekanntschaft. Das Team vom amtierenden Champion muss sogar zum Ersatzauto greifen, da Johnson nach dem Kontakt mit der Außenmauer auch noch mit der Nase die Innenmauer berührte.

Nach der Bekanntgabe Mark Martins unter der Woche, noch eine weitere volle Saison bei Hendrick Motorsports zu bestreiten, qualifizierte sich der Oldie im Feld auf Platz 12.

Juan Pablo Montoya startet beim Nachtrennen am Samstag von Position 25. Vorjahressieger Kyle Busch von Platz 14. Busch geht beim Rennen der Nationwide Series übrigens von Platz eins ins Rennen. Da das Qualifying dort wegen Regens abgesagt wurde, entspricht die Startaufstellung der Teambesitzer-Wertung. Beim Rennen der Nationwide Series startet auch Patrick Carpentier.

Den Sprung ins Rennen erneut verpasst hat Scott Speed. Der Rookie kam bereits im Training nicht über Platz 40 hinaus. Ganz im Gegensatz zu Max Papis. Der Italiener setzte seinen Toyota auf Platz 22 und war damit sogar Schnellster unter denen, die sich über die Zeit qualifizieren mussten. Neben Speed muss auch Jeremy Mayfield die Heimreise antreten.

Das Rennen findet Sonntagmorgen um 1.30 Uhr MESZ statt.

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