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Martin bezwingt «Lady in Black»

Von Dennis Grübner
Mark Martin hielt sich fern von der Mauer

Mark Martin hielt sich fern von der Mauer

Mark Martin hat das Southern 500 auf dem Darlington Raceway für sich entschieden. Der 50-jährige feiert seinen zweiten Sieg in vier Rennen.

Ein neuer Rekord wurde beim Rennen auf der Strecke in Darlington aufgestellt. Insgesamt 17 Gelbphasen verursachten die Fahrer mit ihren Drehern, Unfällen und Reifenschäden. Selbst der lange Zeit Führende Greg Biffle kam nicht ohne Dreher durch das Rennen und wurde am Ende nur achter.

Zur Halbzeit des Rennens lag sah der Stand wie folgt aus: Greg Biffle, Kasey Kahne, Tony Stewart, Martin Truex, Jamie McMurray, David Reutimann, Kyle Busch, Ryan Newman, Jeff Burton und Joey Logano fuhren in den Top 10. Am Ende schafften es gerade einmal fünf der genannten Zehn, dort auch zu bleiben.

Großen Anteil an Mark Martins Erfolg hat vor allem Crew Chief Alan Gustafson. Der ließ seinen Fahrer in Runde 321 während der 15. Gelbphase nicht in die Box kommen und somit die Führung auf der Strecke übernehmen. Sechs weitere Piloten entschieden sich für dieselbe Strategie, darunter auch Jimmie Johnson, der nun direkt hinter Martin lag. Johnson hatte ebenfalls einen turbulenten Tag. Nach dem Start von ganz hinten im Ersatzauto, war er zwischenzeitlich sogar eine Runde zurück und wurde am Ende dennoch Zweiter. Kurzzeitig setzte er sogar Mark Martin unter Druck. Doch der ließ sich davon nicht beeindrucken und fuhr gegen Rennende davon. «Das ist wirklich eine große Überraschung,» so der Rennsieger. «Wir hatten ein starkes Auto, aber ich habe zu keiner Zeit erwartet, dass wir gewinnen. Alan Gustafson ist absolut der Beste!»

Der Spritpoker ging somit auf und der Hendrick-Motorsports-Doppelsieg war perfekt. Streng genommen war es sogar ein Fünffach-Erfolg für das Team, denn auf Platz drei und vier fuhren Tony Stewart und Ryan Newman ins Ziel. Als Satellitenteam bekommen sie Motoren und Chassis von Hendrick. Fünfter wurde Jeff Gordon, der das Ergebnis perfekt machte.

Damit aber nicht genug. In der Startnummer 25 für Hendrick Motorsports fuhr Brad Keselowski auf Platz sieben ins Ziel. Knapp hinter Martin Truex jr. Dessen Teamkollege Juan Pablo Montoya wurde 20. Bester Rookie im Rennen war Joey Logano auf Rang neun.

Scott Speed sicherte sich Platz 26. Scott Speed? Richtig! Der Red-Bull-Pilot verpasste zwar die Qualifikation mit seinem Auto, übernahm jedoch das von Joe Nemechek und fuhr damit ein solides Rennen.

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