Tony Stewart gewinnt erstes All-Star-Rennen
Tony Stewart freut sich über eine Million US-Dollar Preisgeld
Stewart überholte Matt Kenseth in der vorletzten Runde in Kurve 2 und machte sich auf und davon. Obwohl es sich nicht um ein offizielles Meisterschaftsrennen handelte, war Stewart nach dem ersten Rennsieg als Teammitbesitzer überglücklich und auch etwas überrascht. «Ich konnte nicht glauben,» so Stewart nach dem Rennen, «dass Matt (Kenseth) uns die Innenseite gibt. Doch er ist jemand, dem du auf der Strecke vertrauen kannst. Als ich an der 18 (Kyle Busch) vorbeigefahren bin, dachte ich, okay, wir können es schaffen.» Stewart konnte sich in der Victory Lane über einen Scheck in höhe von einer Million US-Dollar freuen.
Das in vier Segmente aufgeteilte Rennen wurde erst im Letzten erwartungsgemäß spannend. «Sieht ganz so aus als wäre hier ein Rennen ausgebrochen», so Kyle Busch während einer Gelbphase zu seinem Team. Kurz zuvor beförderte sich Jeff Gordon aus dem Rennen. Beim Versuch Kyle Busch zu überholen drehte er sich und touchierte mit der Front die Außenmauer. Sein Abend war vorbei. Dabei gehörte er zu den Favoriten, nachdem er das dritte Segment gewann.
Nicht viel besser erging es seinem Teamkollegen Jimmie Johnson. Der dominierte zwar die ersten 50 Runden (Segment 1), kämpfte nach einem späten Dreher jedoch auch mit stumpfen Waffen und wurde nur Elfter hinter Teamkollege Dale Earnhardt jr.
Eine Überraschung gab es beim Sprint Showdown, dem Qualifikationsrennen für das All-Star-Race. Sam Hornish jr. gewann vor Jamie McMurray und sicherte sich somit den Platz im Hauptrennen. Dort spielte er dann, ebenso wie McMurray (9.) jedoch keine große Rolle und wurde 16. Juan Pablo Montoya verpasste den Sprung, nachdem er nur Zwölfter im Qualifikations-Rennen wurde.
Die weiteren Plätze hinter Stewart und Kenseth belegten Kurt Busch und Denny Hamlin sowie Carl Edwards auf Platz fünf. Mark Martin wurde Sechster, vor Kyle Busch und Joey Logano. Logano? Richtig, Joey Logano wurde mit den Stimmen der Fans ins All-Star-Rennen befördert. Der Sieg, wie ihn im Jahr zuvor Kasey Kahne einfahren konnte, blieb ihm jedoch verwehrt.