Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

MWR-Geschäftsführer Ty Norris ist zurück

Von Lewis Franck
Ty Norris: «Der Sport, der in den letzten 24 Jahren meine Heimat war, soll weiter wachsen»

Ty Norris: «Der Sport, der in den letzten 24 Jahren meine Heimat war, soll weiter wachsen»

NASCAR hat die Suspendierung von Ty Norris aufgehoben. Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer von Michael Waltrip Racing bleibt allerdings auf unbestimmte Zeit auf Bewährung.

Die NASCAR-Entscheidungsträger lassen Ty Norris wieder arbeiten: Der Geschäftsführer des Teams Michael Waltrip Racing wurde wegen fragwürdigen Praktiken beim Lauf vom 7. September auf dem Richmond International Raceway auf unbestimmte Zeit suspendiert. Norris kehre allerdings nur auf Bewährung zurück, betonen die NASCAR-Offiziellen.

Norris reagierte mit einem Statement auf diese Rückkehr, in dem er erklärt: «Ich schätze diese Entscheidung und respektiere die NASCAR-Haltung. Ich konzentriere mich jetzt auf die Zukunft und darauf, den Erfolg von Michael Waltrip Racing zu ermöglichen. Damit soll der Sport, der in den letzten 24 Jahren meine Heimat war, weiter wachsen.»

Beim Rennen in Richmond drehte sich Michael-Waltrip-Racing-Fahrer Clint Bowyer und löste eine Gelbphase aus, die es seinem Teamkollegen ermöglichte, ein besseres Ergebnis zu erzielen und genügend Punkte zu holen, um im Sprint Cup Chase fahren zu können. Da die NASCAR-Offiziellen nicht genügend Beweise hatten, dass der Dreher Absicht war, verwiesen sie auf einen Boxenstopp seines dritten Teamkollegen, Brian Vickers, der den Playoff-Platz von Martin Truex jr. sicherstellte.

Kurz darauf wurde dem Team aus Kentucky eine Strafe von 300.000 Dollar aufgebrummt und Ty Norris, der Vize-Präsident und gleichzeitiger Spotter der Startnummer 55 von Brian Vickers, umgehend suspendiert. Die Crew Chiefs der Fahrer standen bis Jahresende unter Beobachtung. ASCAR-Präsident Mike Helton nannte die Kommunikation zwischen Norris und Vickers kurz vor diesem überraschenden Boxenstopp als eindeutigsten Beweis für eine Manipulation.

Weil zudem allen MWR-Fahrern 50 Meisterschaftspunkte abgezogen wurden, flog Truex jr. wieder aus dem Chase, während Ryan Newman wieder aufrücken durfte. Später kamen weitere Unregelmässigkeiten von verschiedenen Teams zum Vorschein, weshalb NASCAR beschloss, Jeff Gordon als 13. Piloten zum Chase zuzulassen. Ursprünglich war geplant, die ersten Zwölf der Meisterschaft zum Stechen zuzulassen.

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