Brad Keselowski siegt im neuen Dodge Challenger
Erster Sieg für den neuen Dodge Challenger
«Ich brauch keine Kupplung», funkte Keselowski kurz nach der Zieldurchfahrt zu seinem Team. In der Boxengasse hatte er immer wieder Probleme loszukommen, da ihm die Kupplung den Dienst versagte. Am Ende reichte es für den Meisterschaftsleader in der Nationwide Series trotzdem. Er gewann mit 3,179 Sekunden Vorsprung auf den Ford Mustang von Carl Edwards und konnte seine Meisterschaftsführung somit leicht ausbauen. 347 Punkte trennen die beiden nach 23 von 35 Saisonrennen.
Edwards setzte sich in einem Fotofinish gegen Kyle Busch durch. Auf Platz vier landete Justin Allgaier vor Paul Menard. Bester Chevrolet-Fahrer wurde Elliott Sadler auf Rang sieben, hinter Joey Logano.
«Die Kupplungs-Probleme hatten lediglich bei den Boxenstopps Auswirkungen», so Keselowski, der insgesamt 89 der 125 Rennrunden anführte. «Meinen Sieger-Burn-out konnte ich auch nicht so gut machen. Es war aber immernoch ein unglaubliches Rennauto. Wenn man solche Autos, ist das Leben um einiges leichter.»
Selbst Carl Edwards, der erst vor wenigen Wochen auf dem Gateway International Raceway zum wiederholten Male mit Keselowski aneinandergeriet, lobte das Siegerteam: «Das beste Auto hat gewonnen. Sie haben einen tollen Job gemacht.»
Nicht ganz so toll lief es wieder mal für Danica Patrick. Ihr erstes Rennen im COT der Nationwide Series beendete sie auf Position 27, mit vier Runden Rückstand.
Das Auto kommt in dieser Saison nur noch in zwei Rennen zum Einsatz – in Richmond und Charlotte. Im nächsten Jahr wird es dann in der gesamten Saison eingesetzt. Das erste Rennen im neuen Auto, in Daytona, gewann Dale Earnhardt jr.