Erster NASCAR-Titel für Roger Penske

Von Dennis Grübner
Nationwide Champion 2010: Brad Keselowski und das Team Penske

Nationwide Champion 2010: Brad Keselowski und das Team Penske

Brad Keselowski sorgte in Texas für den ersten NASCAR-Titel Roger Penskes. Keselowski ist der Nationwide Series Champion 2010. Das Rennen entschied Carl Edwards für sich.

Zwei Rennen vor dem Saisonende der NASCAR Nationwide Series steht der neue Champion bereits fest. Brad Keselowski sicherte sich mit einem dritten Platz seinen ersten NASCAR-Titel. Die erste Meisterschaft in der NASCAR ist es im Übrigen auch für Teamchef Roger Penske.

Der Rennsieg von Hauptkonkurrent Carl Edwards konnte daran nichts mehr ändern. Zu gross ist der Rückstand von nun insgesamt 465 Punkten. Edwards setzte sich in einem spannenden Finale gegen Kyle Busch durch, der die meisten Rennrunden anführte und nach dem Erfolg des Ford-Fahrers sichtlich angefressen war. «Carl Edwards hat beim Neustart einen Frühstart hingelegt,» beschwerte er sich anschliessend. «Etwa drei Längen vor der doppelten roten Linie. Spielt es jetzt noch eine Rolle? Das Rennen ist vorbei. Er ist in der Victory Lane. Es spielt also keine Rolle.»

Edwards ging auf das Thema nicht weiter ein. «Ich musste tun, was ich tun musste. Kyle und die Jungs hatten ein prima Auto,» so Edwards, der seinen Sieg mit einem standesgemässen Salto rückwärts vor der Haupttribüne feierte. Doch nicht nur das. Edwards holte sich zudem noch die Zielflagge ab und sah, dass der Zaun der Tribüne an einer Stelle bereits geöffnet war. Er suchte das Bad in der Menge und feierte den Sieg mit Fans, bevor es in die Victory Lane ging.

Ordentlich bedankt hat sich nach dem Meisterschaftserfolg auch Brad Keselowski: «Ich bin so glücklich in dieser Lage zu sein mit Paul Wolfe (Crew Chief), Roger (Penske) und all den Leuten in unserem Shop. Wir hätten heute fast schon wieder gewonnen. Ich hätte gerne das Rennen gewonnen.»

Vierter hinter Edwards, Busch und Keselowski wurde Joey Logano. Martin Truex jr. komplettiert die ersten fünf. Danica Patrick kam nicht über Platz 22 hinaus.

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