Carl Edwards sichert sich Phoenix-Sieg
Zweiter Rennsieg in Serie für Carl Edwards
Carl Edwards kristallisierte sich gestern als Favorit auf den Rennsieg im Sprint-Cup-Event am Sonntag heraus. Der Ford-Pilot legte bereits am Freitag kräftig vor, als er im Training und der Qualifikation zum Sprint-Cup-Rennen jeweils Erster wurde. In den beiden Trainingssitzungen am Samstag fuhr er erneut jeweils Bestzeit. Am späten Nachmittag gewann er dann sogar das Nationwide-Rennen auf dem 1-Meilen-Kurs in Avondale, Arizona. Nur die Pole Position ging zuvor mit Joey Logano an jemand anders.
Von Platz zwei gestartet übernahm der Vize-Meister allerdings sofort das Kommando und führte 153 der 200 Rennrunden an. Der Sieg war sein Vierter in dieser Saison, der 29. in seiner Nationwide-Laufbahn. «Danke Jungs, das ist das beste Auto, was ich jemals in der Nationwide Series gefahren bin», funkte Edwards bereits kurz nach der Zieldurchfahrt seinem Team.
Etwas mulmig war dem 31-jährigen aber schon. Am Freitag sagte ihm Teamchef Jack Roush, er solle das zweite Training der Nationwide Series auslassen, um sich ganz und gar auf das Cup-Qualifying zu konzentrieren. Crew Chief Mike Beam und Teambesitzer Jack Roush waren überzeugt davon, dass das Auto perfekt sei. «Ich hätte niemals gedacht, dass es so gut wäre.»
Zweiter wurde Kevin Harvick, gefolgt von Polesitter Joey Logano. Ein kleines Duell scheint sich für das Rennen in Homestead doch noch anzubahnen. Brad Keselowski wurde in Phoenix Vierter und konnte den Vorsprung Kyle Buschs bzw. Joe Gibbs Racings in der Owners Wertung auf 41 Punkte halbieren. Busch wurde durch einen Reifenschaden im letzten Stint nur 16. und verlor damit einige Punkte.
Platz fünf ging an Reed Sorenson. Cole Whitt, Debütant im Red-Bull-Toyota, fuhr mit Platz 15 ein sehr gutes Ergebnis ein. Er liess bereits am Freitag aufhorchen, als er im Abschlusstraining schnellster war. Neueinsteigerin Danica Patrick kam indes nicht über Platz 32 hinaus. Die einzige Dame im Feld hatte insgesamt sieben Runden Rückstand.