Bowyer schenkt Childress den Sieg

Von Dennis Grübner
Teambesitzer Richard Childress (re.) wurde Montag 64 Jahre alt

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Kyle Busch dominierte einmal mehr, doch am Ende übernahm Clint Bowyer das Ruder und gewann sein zweites Saisonrennen. Ärger zwischen Hamlin und Keselowski.

Bis zur 118. Runde war die Welt für [*Person Kyle Busch*] noch in Ordnung. Der Polesitter dominierte die erste Rennhälfte nach belieben. Doch in der entscheidenden Phase musste er seine Waffen strecken und fiel immer weiter zurück. Am Ende reichte es für den Meisterschaftsführenden immerhin noch für Rang vier. Seinen Vorsprung gegenüber Carl Edwards, der hinter ihm auf Platz fünf ins Ziel kam, konnte er somit sogar knapp ausbauen. Brad Keselowski machte auf Platz drei ebenfalls keinen Boden gut, da Busch durch die meisten Führungsrunden ebenfalls 170 Punkte bekam.

Zweiter wurde ein starker Mike Bliss, der sich in den letzten Runden gegen den anstürmenden Brad Keselowski zur Wehr setzte. Keselowski war es auch, der für reichlich Diskussionsstoff sorgte. In Runde 190 von 200 erwischte der JR-Motorsports-Fahrer im Zweikampf Denny Hamlin am Heck und warf ihn somit aus dem Rennen. Nach dem Rennen griff Hamlin den 25-jährigen in der Boxengasse an. Crew Mitglieder konnten die beiden Streithähne rechtzeitig voneinander trennen.

«Die 88 (Keselowski), er stinkt einfach», fauchte Hamlin nach seinem Ausfall in Richtung Keselowski. «Er ist uns einfach reingefahren.» Keselowski behauptete seinerseits, Hamlin hatte ihn geschnitten, daher sei es zu dem Unfall gekommen. Hamlin hörte das Statement und fragte verwundert: «Hast du gesagt ich habe dich geschnitten?» – «Das machst du immer», entgegnete Keselowski. Erneut drohte die Situation zwischen den beiden zu eskalieren, bis Tony Eury jr. die beiden auseinanderbrachte.

Clint Bowyer braucht sich mit solchen Scharmützeln nicht aufhalten. Er gewann bereits sein zweites Saisonrennen und wird auch in den nächsten zwei Events im Auto mit der Startnummer 29 von Richard Childress sitzen. Dort sitzt normalerweise Stephen Leicht, doch der schaffte es in acht Starts nicht einmal unter die Besten fünf. Bowyer soll dem Team nun bei der Entwicklung des Autos weiterhelfen und sie zurück in die Spur bringen. Was ihm zumindestens gestern eindrucksvoll gelang.

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