ADAC schreibt neue Motorrad-Nachwuchsserie aus

Von Andreas Gemeinhardt
ADAC Northern Europe Cup 2016

ADAC Northern Europe Cup 2016

Mit dem Northern Europe Cup 2016 startet der ADAC im kommenden Jahr eine neue Moto3-Nachwuchsrennserie. Es wird eine separate Grand-Prix- und Standard-Wertung geben.

Im ADAC Northern Europe Cup fahren Moto3-Bikes der Grand-Prix- und Standardklasse überwiegend auf Grand-Prix-Strecken. Geplant sind sieben Veranstaltungen mit insgesamt acht Rennen, die im Rahmen hochkarätiger internationaler Rennserien wie der MotoGP, der Motul FIM World Superbike Championship, der MCE Insurance British Superbike Championship sowie der German Speedweek ausgetragen werden.

«Der ADAC Northern Europe Cup ist eine perfekte Aufstiegsmöglichkeit für Talente aus dem ADAC Junior Cup powered by KTM», sagte ADAC Sportpräsident Hermann Tomczyk. «Die jungen Piloten sammeln frühzeitig Erfahrungen auf Grand-Prix-Strecken, die sie für ihren weiteren Karriereweg entweder im Red Bull Rookies Cup oder in der Moto3-WM benötigen. Mit der Ausrichtung auf Nordeuropa schaffen wir eine attraktive Plattform für den Nachwuchs auf internationaler Ebene.»

Wolfgang Srb, Präsident des Motorradverbandes FIM Europe, erklärte zum Start des ADAC Northern Europe Cup: «Bezahlbarer Motorsport ist, besonders in wirtschaftlich nicht einfachen Zeiten wie diesen, dass Gebot der Stunde. Ich begrüße deshalb die Initiative des ADAC München und wünsche den Fahrern viel Erfolg.»

Die ersten fünf Termine stehen bereits fest. Der ADAC Northern Europe Cup wird im Rahmen der MCE Insurance British Superbike Championship vom 8. bis 10. April 2016 im britischen Silverstone starten und im gleichen Rahmen auch vom 30. September bis 2. Oktober auf dem Grand-Prix-Kurs in Assen fahren. Außerdem starten die Nachwuchstalente vom 15. bis 17. April zur Motul FIM World Superbike Championship auf der niederländischen Strecke.

Einen der Höhepunkte bildet das Rennwochenende vom 15. bis 17. Juli im Rahmen des Motorrad Grand Prix auf dem Sachsenring. Zur Veranstaltung auf der sächsischen Grand-Prix-Strecke fand bereits 2015 ein Pilot-Rennen zum ADAC Northern Europe Cup statt. Vom 26. bis 28. August starten die Moto3-Piloten ebenso auf internationaler Bühne im Rahmen der FIM Langstrecken-Weltmeisterschaft, der German Speedweek in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben. Weitere Termine werden in Kürze bekanntgegeben.

«Neben der Streckenkenntnis können sich die Fahrer des ADAC Northern Europe Cup an den internationalen Rennwochenenden auch selbst ins Rampenlicht rücken und wichtige Schlüsselpersonen und Sponsoren auf sich aufmerksam machen, um ihre Motorsportkarriere voranzutreiben», erklärt Dieter Porsch, ADAC Leiter Motorrad und Motorradkoordination.

Der ADAC Northern Europe Cup wird in eine Standard- und eine GP-Kategorie aufgeteilt. In der GP-Kategorie sind alle Motorräder bis hin zu Grand-Prix-Spezifikationen zugelassen. In der Standard-Klasse starten alle serienmäßigen Honda NSF250 Maschinen, bei denen nur geringe Änderungen erlaubt sind.

Der Gesamtsieger der Standard-Klasse bekommt den Titel «Deutscher Meister» verliehen. Zudem kämpfen die Piloten um hohe Preisgelder der Serienpartner. Ab sofort können sich Interessierte, die mindestens 14 Jahre alt sind, unter www.adac.de/moto3 für den ADAC Northern Europe Cup einschreiben. Auch Gaststarts sind jederzeit möglich.

Im Zuge der Neugründung des ADAC Northern Europe Cups zieht sich der ADAC mit seinen Moto3-Aktivitäten aus der Internationalen Deutschen Meisterschaft (IDM) zurück.

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