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Kässer/Voigtländer gewinnen ADAC Opel Rallye Academy

Von Toni Hoffmann
Tom Kässer (Mitte links) und Stphanie Voigtländer (Mitte rechts)

Tom Kässer (Mitte links) und Stphanie Voigtländer (Mitte rechts)

Die erste Auflage des neuen Rallye-Ausbildungsprogramms war ein riesiger Erfolg, unter rund tausend Bewerbern haben sich zahlreiche Rallye-Talente bewiesen, Start im ADAC Opel Rallye Cup 2017.

Tom Kässer (19, Winnenden) heißt der Sieger der Fahrerausscheidung in der erstmals ausgetragenen ADAC Opel Rallye Academy. Den Wettbewerb um den Platz auf der Beifahrerseite hat Stephanie Voigtländer (22, Rheda-Wiedenbrück) für sich entschieden. Rund 1000 Interessenten zwischen 18 und 25 Jahren hatten sich um eine Teilnahme an der neuen Rallye-Schule von ADAC und Opel beworben, nur 156 von ihnen konnten angenommen werden. Und nach drei selektiven Ausscheidungslehrgängen steht fest: Das anspruchsvolle wie effektive Ausbildungsprogramm von ADAC und Opel ist ein voller Erfolg. Neben den Gewinnern konnten viele weitere neue Talente entdeckt werden. Als Lohn für ihre starken Leistungen werden die beiden Gewinner 2017 gemeinsam im ADAC Opel Rallye Cup ihre erste Saison im professionellen Rallyesport in Angriff nehmen. Hierzu wird ihnen ein Opel ADAM in Cup-Spezifikation zur Verfügung gestellt und die Nenngebühr übernommen.

Bis sich Kässer und Voigtländer über das Fördercockpit in Europas stärkstem Rallye-Markenpokal freuen konnten, hatten sie zahlreiche Hürden zu meistern. In den beiden vorausgegangenen Academy-Stufen war das Teilnehmerfeld auf die jeweils besten acht Fahrer und Beifahrer ausgedünnt worden. Und zwischen diesen 16 jungen Talenten ging es dann im Top-Lehrgang am 15./16. Oktober im niedersächsischen Ahlhorn ans Eingemachte.

Aufbauend auf dem Gelernten in den Stufen eins und zwei, galt es im Top-Lehrgang, den Ablauf einer Rallye zu simulieren. Service, Zeitkontrollen, Verbindungsetappe und Wertungsprüfung - all diese wesentlichen Elemente einer Rallye mussten durchlaufen werden. Schnell, präzise, effizient und vor allem als Team, genau wie im echten Wettbewerb. Dabei saßen die Teilnehmer erstmals im 140 PS starken Opel ADAM in Cup-Spezifikation, wie er seit 2013 erfolgreich im ADAC Opel Rallye Cup zum Einsatz kommt.

Weil zwar auch der Gesamteindruck der angehenden Rallye-Fahrer in die Wertung einfloss, am Ende aber der Speed das ausschlaggebende Kriterium war, entwickelte sich das Ringen um den Academy-Gewinn - wie im richtigen Rallye-Leben - zum Kampf gegen die Uhr.

Bei den Beifahrern, denen in dieser komplexen Motorsport-Kategorie eine enorm wichtige Bedeutung zukommt, zählten andere Werte, wie Copiloten-Instruktor Sebastian Geipel erläutert: «Die Fähigkeit zum Multi Tasking, also mehrere Dinge gleichzeitig zu tun, ist Voraussetzung, ebenso wie Organisationstalent, Präzision und eine gewisse Ruhe. Der Beifahrer gestaltet maßgeblich mit, was im Cockpit passiert, und er steuert seinen Fahrer auch zu einem gewissen Grad. In der Addition aller Kriterien hat Stephanie den besten Gesamteindruck hinterlassen.»

Die zweite Auflage der ADAC Opel Rallye Academy ist bereits in Planung. Einzelheiten und Termine werden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

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