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Neun Skoda Old- und Youngtimer bei AvD-Histo-Monte

Von Toni Hoffmann
Skoda 130 RS bei der Rallye Monte Carlo 1976

Skoda 130 RS bei der Rallye Monte Carlo 1976

Von Frankfurt nach Monaco: 82 Fahrerteams legen in vier Tagen 1.730 Kilometer zurück, siebenfacher deutscher Rallye-Champion Matthias Kahle driftet im Skoda 130 RS über die Serpentinen der Seealpen.

Neun Skoda Old- und Youngtimer stellen sich der diesjährigen AvD-Histo-Monte, darunter auch ein Skoda 130 RS im originalen Rallye-Dekor von 1977. Mit diesem Modell gelang der tschechischen Traditionsmarke vor exakt 40 Jahren ein Klassen-Doppelsieg bei der WM-Rallye Monte Carlo. Die rund 1.700 Kilometer lange Winterveranstaltung führt die 82 eingeschriebenen Klassiker-Crews vom 8. bis 11. Februar von Frankfurt über verschneite Alpenpässe bis zum Hafen von Monte Carlo. 

«Die AvD-Histo-Monte ist für jeden Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis», sagt Michal Velebný, Koordinator der Restaurierungswerkstatt des Skoda Museums. «Gleichzeitig stellt die fast 1.730 Kilometer lange Fahrt durch das winterliche Europa einen harten Prüfstein für Fahrer und Technik dar», so Velebný weiter.

Frost, Schnee, Eis und Sonne wechseln sich in den vier Tagen der bekannten Winter-Rallye regelmäßig ab und sorgen für unterschiedlichste Streckenverhältnisse. Besonders die engen Straßen, Serpentinen und Gebirgspässe des Juragebirges und der französischen Seealpen verlangen Fahrern und Fahrzeugen auf dem Weg an die Cote d’Azur viel ab. Tatsächlich gehört die AvD-Histo-Monte zu den bekanntesten und anspruchsvollsten Gleichmäßigkeitsfahrten für historische Fahrzeuge.

Skoda-Nostalgie

Über die Startrampe in Frankfurt am Main rollen am 8. Februar neun historische Fahrzeuge von Skoda. Star des Trosses ist zweifellos der Skoda 130 RS aus dem Jahr 1976. Mit diesem Modell gelang der tschechischen Marke 1977 ein historischer Doppelsieg in der Gruppe 2 der WM-Rallye Monte Carlo, der ,Königin unter den Rallyes‘. Im Cockpit der ,Porsche des Ostens‘ saßen damals Václav Blahna/Lubislav Hlávka und Miloslav Zapadlo/Jirí Motal. Bei der AvD-Histo-Monte pilotiert der siebenfache deutsche Rallye-Meister Matthias Kahle den Skoda 130 RS. Kahle hat die Klassikveranstaltung bereits 2008 und 2009 gewonnen.

Außerdem an den Start gehen ein Skoda 130 RS von 1980 sowie zwei Skoda 110 R Coupés aus dem Jahr 1978. Der Skoda 130 LR (1985) erinnert an die Gruppe-B-Werkswagen aus Mladá Boleslav. Ebenfalls dabei sind ein Skoda 120 S (1971) und ein Skoda 100 L (1970) sowie zwei Youngtimer: ein Skoda Rapid von 1985 und ein Skoda Favorit, der 1992 in Tschechien vom Band lief.

Spätestens am dritten Tag der Veranstaltung wird es für das Teilnehmerfeld ernst: Zum ersten Mal in der Geschichte der schon legendären Winter-Rallye müssen die Teams Bergpässe in über 2.000 Meter Höhe passieren. Vom Col du Lautaret, der 2.058 Meter über dem Meeresspiegel liegt, führt die Strecke zu einem der Höhepunkte: dem ,Circuit Serre Chevalier‘. Die Eisrennstrecke beherbergte 1980 den Prolog zur Rallye Monte Carlo. Auch bei der AvD-Histo-Monte müssen die Starter den Parcours in Wertung absolvieren.

Die finale Schleife der Tour umfasst am letzten Tag viele traditionelle ,Monte‘-Wertungsprüfungen in den Seealpen. Absoluter Höhepunkt ist der Mittagsstopp im Hotel-Restaurant ,Les Trois Vallées‘ auf dem legendenumwobenen Col de Turini. Dort trifft der 130 RS als ehemaliger Rallye Monte Carlo-Klassensieger auf seinen zeitgenössischen Nachfolger, den Skoda Fabia R5. Das aktuelle Weltmeisterauto der WRC-2-Kategorie und ,Monte‘-Klassensieger in der WRC 2 von 2017 eskortiert das Feld anschließend bis ins Ziel nach Monaco, wo die diesjährige AvD-Histo-Monte auf dem Quai Albert 1er im Hafen von Monte Carlo endet.

Auch bei den Begleitfahrzeugen dominiert die Marke Skoda: Die Organisatoren der AvD-Histo-Monte vertrauen für ihre Arbeit auf insgesamt zehn Superb-Limousinen und fünf YETI – allesamt mit modernem Allradantrieb ausgestattet

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