Kahle will den Podest-Hattrick im Riesengebirge
Der Skoda Octavia WRC von Matthias Kahle
Gleiche Vorzeichen für alle: Die Rallye Krkonose (7.-8.Juni) hat ein neues Gesicht bekommen und führt 2013 über komplett neue Prüfungen. Matthias Kahle und Christian Doerr wollen ihre Erfolgsgeschichte beider Asphaltrallye im Riesengebirge dennoch fortsetzen und im Skoda Octavia WRC vorne mitmischen.
2011 wurde das sächsische Duo hier Dritter, 2012 wurde der mittlerweile 13 Jahre alte Škoda Octavia WRC der Deutschen sogar als Zweiter abgewinkt. Die hervorragenden Ergebnisse und gesammelten Erfahrungen nutzen Kahle/Doerr bei der kommenden Ausgabe der Asphaltrallye durch das Riesengebirge (7.-8. Juni) aber wenig, da die Veranstaltung dieses Jahr über komplett neue Wertungsprüfungen führt.
Den deutschen Fans kommt der Umzug des Rallyezentrums von Trutnov ins 30 Kilometer westlich gelegene Vrchlabi (Hohenelbe) sehr entgegen.Die Kleinstadt am Oberlauf der Elbe liegt gerade einmal zwei Autostunden von Kahles Heimatstadt Görlitz und nur drei Stunden von Doerrs Wohnort Dresden entfernt. «Wir haben schon von vielen Freunden und Bekannten gehört, dass sie ins Riesengebirge fahren werden, um uns vor Ort die Daumen zu drücken», erklärt Copilot Christian Doerr. «Nach unserem frühen Ausfall beim Rallysprint Kopná sind wir natürlich besonders motiviert, unsere Fans mit spektakulären Drifts zu begeistern und ein gutes Ergebnis einzufahren. Wir wollen unseren Hattrick perfekt machen und hier zum dritten Mal in Folge auf dem Podium stehen.»
«Der besondere Reiz bei der Rallye Krkonose liegt darin,dass die Strecken für alle Teams neu sind», schwärmt Matthias Kahle. «Das heißt, wir beginnen alle bei null. Es wird spannend zu sehen, wer sich am besten auf die neuen Bedingungen einstellen kann. Wir hoffen auf trockene Straßen, weil sich das Alter unseres Skoda Octavia WRC dann nicht so stark bemerkbar macht wie bei Nässe. Mit etwas Glück können wir vielleicht sogar ein Wörtchen um den Sieg mitreden.»
Dabei kommt Kahle/Doerr auf den neuen Wertungsprüfungen der Rallye Krkonose mit einer Gesamtlänge von 64 Kilometern eine besondere Rollezu. Sie eröffnen mit Startnummer 1 das Feld und haben zwei World Rally Cars,fünf S2000-Boliden und ein halbes Dutzend schneller Gruppe-N-Mitsubishi im Nacken sitzen. Die größten Chancen auf den Gesamtsieg werden Roman Odlozilik (Skoda Fabia S2000) zugerechnet, dahinter zählen Jan Sykora und Miroslav Jakes (beide Mitsubishi Lancer Evo IX) zu den größten Rivalen um den anvisierten Podestplatz.