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Streichelzoo Turkmenistan

Kolumne von Stefanie Szlapka
Dromedare wohin das Auge reicht.

Dromedare wohin das Auge reicht.

Vor wenigen Tagen habe ich zum ersten Mal Kamele bzw. Dromedare in freier Wildbahn gesehen, jetzt konnte ich sie sogar streicheln.

Der heutige Tag macht es mir richtig schwer übermorgen früh wieder nach Hause zu fliegen. Nach einer Nacht im Biwak in Balkanabad, ging es heute wieder zurück nach Turkmenbashi. Zum letzten Mal fuhren wir mit den Presse-Touaregs an die Rennroute. Heute machten wir es uns besonders schwer: Um zu unserem Beobachtungpunkt zu kommen, mussten wir die ersten 17 Kilometer der Prüfung nach dem Rennroadbook fahren. Mensch, habe ich geflucht. Das Raceroadbook ist lange nicht so ausführlich wie das der Assistenz.

Die Angelegenheit war verdammt anstrengend, da ich die ganze Zeit betete, dass wir richtig gefahren sind und nach den vorgegebenen Kilometern auch wirklich der nächste Wegpunkte auftaucht. Durch die vielen kleinen Wege und den Sand war es nicht immer eindeutig, wo man langfahren muss. Aber es war eine beeindruckende Gegend mit ausgetrockneten Flussbetten, Bergen und viel, viel Sand. Zu meiner inneren Freude meinte auch Dirk von Zitzewitz später, dass die ersten Kilometer wirklich nicht ganz einfach waren.

Aber wir schafften es und entdeckten eine kleine Oase mit See, Schilff und endlich mal ein bisschen Grün. Hier suchten wir uns einen schönen Platz und warteten auf die ersten Fahrzeuge. Kurz bevor die Race Touaregs kamen, tauchte plötzlich ein Dromedar auf und stellte sich fast direkt neben die Strecke. Was für coole Bilder! Ein halbe Stunde später tauchte auch noch eine ganze Dromedar-Herde mit sieben Tieren auf. Die beäugten uns neugierig und kamen recht nah an uns heran. Da Journalisten von Grund auf auch neugierig sind, versuchten wir uns ihnen Schritt für Schritt zu nähern. Und tatsächlich – die Dromedare liefen nicht weg und liessen sich sogar streicheln. Ein tolles Erlebnis. Diese Tiere strahlen eine unglaubliche Ruhe aus und scheinen sich durch nichts aus dieser bringen zu lassen. Obwoh ich zugegeben muss, dass mir mein herz ganz schön geklopft hat.

Noch ganz fanziniert wartetet wir, dass alle 54 Teilnehmer durch an unserem Punkt vorbeigekommen waren, damit wir auf der Rennroute wieder zurück fahren konnten. Im Anschluss ging es weiter nach Turkmenbashi. Leider mussten wir auf dem Weg erfahren, dass sich Nasser Al Attiyah überschlagen hatte. Zum Glück war ihm und seinem Beifahrer Timo Gottschalk nichts passiert. Das Team wartet jetzt auf seine Rückkehr ins Biwak. Allerdings kann er morgen nicht an der letzten Prüfung teilnehmen.

Der letzte Tag wird bestimmt sehr ereignisreich, aufregend, aber auch anstrengend. Morgens kommen die vier Präsidenten aus Russland, Kasachstan, Turkmenistan und Aserbaidschan am Start zusammen und begrüssen die Teilnehmer. Dann startet die 24 Kilometer lange Prüfung, bevor wir 600 Kilometer bis Ashgabat fahren müssen. Zum Glück kann ich heute nochmal im Hotel übernachten. Pool, ich komme!!

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