Al-Attiyah im DTM-BMW, Tomcyzk im Mini

Von Toni Hoffmann
 Martin Tomcyzk (li.) und  Nasser Al-Attiyah

Martin Tomcyzk (li.) und Nasser Al-Attiyah

DTM-Pilot Martin Tomcyzk im MINI ALL4 Racing, Nasser Al-Attiyah im BMW M4 DTM, Platztausch zwischen zwei Welten, erneutes Aufeinandertreffen auf dem Hockenheimring.

Cross-Country-Rallye und Rundstrecke– gegensätzlicher könnten zwei Motorsportarten nicht sein. Während die einen höchstens auf den Verbindungsetappen Asphalt zu sehen bekommen, versuchen die anderen diesen möglichst nie zu verlassen. Doch genau diese beiden Welten sind jetzt aufeinandergeprallt. Auf der einen Seite Nasser Al-Attiyah, der mit dem MINI ALL4 Racing die Rallye Dakar 2015 gewinnen konnte und auf der anderen Seite Martin Tomczyk, der mit seinem BMW M4 DTM auf der Rundstrecke um Siege fährt. Jetzt haben die beiden die Plätze getauscht.  

Auf Tomcyzk wartete die Wüste in Dubai: Sand, Dünen, Hitze und der Red Bull MINI ALL4 Racing – alle Zutaten, die ein Off-Road-Erlebnis ausmachen. Doch auch Al-Attyiah wurde es nicht zu einfach gemacht. Er kletterte auf der Rennstrecke im deutschen Oschersleben in den BMW M Performance Parts M4 DTM. Der Kurs in der Nähe von Magdeburg gehört zu den fahrerisch anspruchsvollsten im DTM-Kalender.  

«Mit dem MINI ALL4 Racing in Dubai durch den Sand und über die Dünen zu fahren, war ein faszinierendes Erlebnis und hat riesigen Spaß gemacht», sagte Tomczyk. «Das Fahrzeug hat unglaublich viel Drehmoment – und der Ritt über die Dünen hat selbst bei einem erfahrenen Rennfahrer wie mir für ganz besondere Adrenalinschübe gesorgt. Das ist mit dem Fahren auf einen Rundstrecke überhaupt nicht zu vergleichen. Erst, wenn man das einmal selbst gemacht hat, bekommt man eine Ahnung davon, was Nasser und die anderen MINI Piloten bei der Rallye Dakar wirklich leisten.»  

Auch Al-Attiyah war vom Platztausch begeistert: «Ich habe im Laufe meiner Karriere zwar schon ein paar Rennen auf Asphalt absolviert, aber ein DTM-Auto zu fahren, war immer mein Traum. Der BMW M4 DTM ist fantastisch. Die Aerodynamik macht sich vor allem in den Kurven extrem bemerkbar. Man hat unglaublich viel Grip. Auch die Bremsen haben mich beeindruckt. Ich kann es kaum erwarten, erneut ein paar Runden zu drehen.»  

Die beiden Welten treffen heute auf dem Hockenheimring im Rahmen des Saisonauftaktes der DTM erneut aufeinander.

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