Absage folgt auf Absage

Schwierige Zeiten für die nationale deutsche Rallyeszene: Gleich drei Veranstaltungen mussten in den letzten Tagen abgesagt werden. Allen voran die geplanten ersten ADAC Rallye Days des MSC Horlofftal vom 6. März, welche auf Teilstücken der ehemaligen Hessen-Rallye vonstatten gehen sollten. Neben der Rallye 200, bei welcher Olaf Dobberkau den Rollout seines neuen Porsches geplant hatte, war in Hungen-Villingen und Laubach-Ruppertsburg zudem ein grosses Starterfeld historischer Rallyefahrzeuge vorgesehen. So sollte unter anderem Aaron Burkart mit einem ehemaligen Werks-Lancia Delta Integrale, welcher Ende der 80-er Jahre die internationale Rallye-Szene aufmischte, an den Start gehen. Grund für die Absage durch das Organisationsteam war, dass die Behörden dem geplanten Konzept eine Absage erteilt hatten und nur eine stark eingeschränkte Variante mit nur einer Wertungsprüfung zulassen wollten.

Ebenfalls am 6. März hätte der traditionelle Rosenhof-Rallyesprint in Norderstedt, Schleswig-Holstein, stattfinden sollen. Etwas ungewöhnlich ist hier der Grund für die erfolgte Absage. Der erste Vorstandsvorsitzende des veranstaltenden Norderstedter AMC e.V., Stefan Willmann, ist erkrankt, so dass sich das restliche Organisationskomitee ausserstande sah, diese Rallye in gewohntem Rahmen durchzuführen. Das Aus für 2010 erfolgte wie bereits 2009 auch für die Vogtland-Rallye, welche am 24. Juli hätte stattfinden sollen. Wie im Vorjahr waren wiederum finanzielle Gründe ausschlaggebend für diese Entscheidung.