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1000km Hockenheim: Abbruch nach Todesfall

Von Esther Babel
Trauer am Hockenheimring

Trauer am Hockenheimring

Ein 21-Jähriger wollte beim Traditionsrennen auf dem Hockenheimring in seine Saison starten. Nach einem tragischen Unfall mit Todesfolge wurde die Veranstaltung abgebrochen.

Es hätte auf dem Hockenheimring am Karsamstag des erste Motorradfest der Saison werden sollen. Stattdessen trägt die Motorradgemeinde rund um das Eröffnungsrennen der 1000 Kilometer Hockenheim Trauer. «Es war wir vor gut einem Jahr bei Leon Langstädtler», berichtet ein Augenzeuge gegenüber SPEEDWEEK.com. Langstädtler war im Rahmen des IDM-Finales im September 2022 nach der Einfahrt ins Motodrom gestürzt und von einem nachfolgenden Fahrer erfasst worden. Er erlag damals noch vor Ort seinen Verletzungen, obwohl eine Rettungsmannschaft damals direkt zur Stelle war, die Situation sofort richtig einschätzte und trotz sofort eingeleitete Maßnahmen doch den Tod des junge Mannes erklärten mussten.

Heute gegen Mittag waren die 1000 Kilometer als erstes Rennen des Deutschen Langstrecken Cups gestartet. Dann die erschreckenden Szenen. Inzwischen wurde das bittere Ende von offizieller Seite bestätigt. Auch ein Großeinsatz der Rettungskräfte und eines Hubschraubers konnte das Schlimmste nicht verhindern.

«Ein 21-jähriger Motorradfahrer, der im Rahmen des RACEFOXX 1000km Langstreckenrennens in Hockenheim stürzte, ist aufgrund seiner schweren Verletzungen verstorben. Das Rennen wurde nach dem Sturz sofort abgebrochen und alle weiteren Veranstaltungen für den Tag abgesagt. Zum genauen Sturzgeschehen können noch keine Angaben gemacht werden. Der Verkehrsdienst Mannheim hat die Ermittlungen aufgenommen und versucht unter Einbindung eines Sachverständigen das Sturzgeschehen zu rekonstruieren», so das Statement.
Es ist in solchen Fällen üblich Polizei und Staatsanwaltschaft hinzuzuziehen und sagt nichts über Art und Umstände des Unfalls aus.

Eine offizielle Bestätigung zum Namen des verunfallten Piloten gibt es aktuell nicht, auch wenn sich ein Name wie ein Lauffeuer im Fahrerlager und darüber hinaus verbreitete. Doch auch da heißt es, keine voreiligen Schlüsse zu ziehen und das offizielle Statement des Veranstalters oder der betroffenen Familie abzuwarten.
Ein bitterer Schicksalsschlag ist es auf jeden Fall und die kommende Zeit wird der Familie und den Freunden des jungen Mannes, der bei der Ausübung seines Hobbys seine Leben lassen musste, alles abverlangen. Auch im Namen von SPEEDWEEK.com möchten wir unser tiefempfundenes Beileid aussprechen.

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