IG Königsklasse: Lust auf Zweitakter in Hockenheim?
Einiges im Angebot auf dem Hockenheimring
Erst feiert kommendes Wochenende Lukas Podolski sein Glücksgefühle-Festival auf dem Hockenheimring bevor eine Woche später die Freunde des Motorsports mit den Classics wieder an der Reihe sind. IG Königsklasse inklusive. «Wir erwarten dort wieder eine schöne Veranstaltung vor vollen Zuschauertribünen», erklären im Vorfeld die Organisatoren. «Das Wochenende steht ganz im Zeichen der ausstehenden Meisterschaftsentscheidungen. Und diese sind spannend wie nie.»
Abgesehen von der GP125, in der Klaus Ernst sich in Schleiz vorzeitig krönen konnte, sind noch alle Entscheidungen offen. In der GP 500 kämpfen nach einer ausgeglichenen Saison Peter Seydel, der Serienmeister der Klasse, gegen den Herausvorderer Jakob Gaßmann, der mit fünf Punkten Rückstand an den Hockenheimring reist. Bei noch zwei ausstehenden Wertungsläufen bei der Hockenheim Classics ist noch alles offen und jeder Fehler kann das Ende der Titelhoffnungen sein. Die beiden Kontrahenten haben sich die gesamte Saison auf der Strecke ein Kopf an Kopf Rennen geliefert.
Die GP 250 ist spannend wie vielleicht noch nie. Eine Saison auf sportlich hohem Niveau geht mit einem Vierkampf auf die Zielgerade. Rechnerisch können sogar noch sechs Fahrer Meister werden. Carsten Schröter und Marcel Mendel kann man aber nur noch Außenseiterchancen zuschreiben.
«Auch für Uli Heuer, der über die Saison konstant gepunktet und bis jetzt keinen Ausfall zu verbuchen hat, muss alles perfekt laufen und er muss wahrscheinlich auf Pech der drei Meisterschaftsführenden hoffen», so die Organisatoren. «Diese werden angeführt von Peter Schulte Wien, gefolgt von René Voß (beiden MSC Münster) und Markus Pekacar. Alle drei trennen nur vier Punkte. Die Frage ist, kann Peter Schulte Wien seinen kleinen Vorsprung über die Ziellinie rennten? Läuft es bei Rene Voß nach einigen technischen Problemen in dieser Saison am letzten Wochenende alles ohne Probleme? Oder kann Markus Pekacar doch noch den ‚lucky punch‘ setzten? Vier Punkte sind bei noch zu vergebenden 50 Punkten nichts und der kleinste Fehler kann auch hier das Ende bedeuten.»
Selbst in der SP 250 ist noch nichts entschieden. Bei der Neuauflage des letztjährigen Finales zwischen Niklas Seydel und Daniel Kämmerling sind die Vorzeichen diesmal deutlicher und Seydel kommt mit 32 Punkten Vorsprung zur Hockenheim Classics.
«Wir hoffen auf schönes spätsommerliches Wetter am Hockenheimring und freuen uns», erklärt das Orga-Team, «euch alle für dieses Jahr ein letztes Mal auf und neben der Strecke begrüßen zu dürfen. Auch als Zuschauer lohnt es sich bei dieser Spannung am 20./21. September an den Hockenheimring zu kommen. Im Hintergrund werkelt der Vorstand schon an einem schönen Kalender für die Saison 2026. Vielen Dank für diesen ungemütlichen Einsatz.»