Langstrecken Cup: msd-steeldesign auf Titelkurs
Das Team msd-steeldesign beim Rennen in Most
Das Team msd-steeldesign wollte ursprünglich den Deutschen Langstrecken Cup 2015 mit Dierk Mester, Onno Bitter und Kevin Schmitt bestreiten, doch nachdem sich Schmitt beim Moto-Cross-Training die rechte Hand brach, kam beim Saisonauftakt in Hockenheim Peter Eickelmann zum Einsatz. In Most und Assen waren Mester, Bitter und Michael Droste für msd-steeldesign am Start.
«Im WM-Modus mit nur einem Motorrad anzutreten ist eine große eine Herausforderung», meint Hauptsponsor Bernd Minkau. «Unsere Klasse 4-BMW mit elektronischem Fahrwerk war nach dem Rennen in Hockenheim erfahrungsgemäß noch besser abgestimmt und vorbereitet. Man hatte die Zeit in der Mechaniker-Crew um Micha Knoch wirklich genutzt. Mit viel Motivation, körperlicher Fitness und guten Manövern sicherten wir uns in Most nach acht Stunden, 1100 Kilometern und 266 Runden den Gesamt- und Klassensieg.»
Am vergangenen Wochenende hatten sich auf dem traditionellen Circuit van Drehnte im niederländischen Assen einige der weiteren Langstrecken-Spezialisten zum Ziel gesetzt, dem Team msd-steeldesign das Leben schwer zu machen. Damit war eine Menge Spannung vorprogrammiert.
«Es folgte ein 6-Stunden-Schlagabtausch mit dem Meinerzhagener Stefan Hesterberg, der sich mit Dawen und Altenhofen ein Team zusammengestellt hatte, welches zwar nur trainingshalber die 6 Stunden von Assen mitfuhr, letztendlich aber mit einer Minute Vorsprung und drei Motorrädern gewann», berichtete Minkau.
«Somit ist unser Teamniveau mit Boxencrew und Fahren bei msd-steeldesign derzeit zweifelsfrei das Beste im Deutschen Langstrecken Cup nach dem WM-Reglement. Mitte Juli reisen wir dann weiter an den Lausitzring, mit Helmmaterial von HJC und einer 2015er-BMW, die ihre Reife jetzt erreicht hat.»
Deutscher Langstrecken Cup 2015 -
Gesamtklassement nach ?drei von ?fünf Läufen