Carlos Checa: «Würde alles genauso wieder machen»

Von Kay Hettich
Carlos Checa schaut als Besucher immer wieder bei der Superbike-WM vorbei

Carlos Checa schaut als Besucher immer wieder bei der Superbike-WM vorbei

Seine Karriere begann Carlos Checa in den kleinen Zweitaktklassen, zu Hause fühlte er sich aber in der MotoGP und später in der Superbike-WM. Zurückblickend würde der Weltmeister von 2011 alles genauso wieder tun.

Carlos Checa debütierte mit Honda 1993 sowohl in der 125-ccm- als auch in der 250-ccm-Klasse der Motorrad-WM. Erfolg hatte der Spanier in den kleinen Klassen nicht, der stellte sich erst in den leistungsstärkeren Kategorien ein. Als Ersatzfahrer für den verletzten Alberto Puig stieg er 1995 in die 500-ccm-Klasse auf. In Barcelona fuhr er in dieser Saison seinen ersten Sieg ein.

Der Spanier etablierte sich in den folgenden Jahren als regelmässiger Top-5-Pilot, Podestplatzierungen waren aber selten. Während seiner Karriere fuhr er für Yamaha, Ducati und Honda. Mit immer schlechter werdenden Ergebnissen beendete Checa nach der Saison 2007 seine GP-Karriere und wechselte in die Superbike-WM. Wie sich herausstellen sollte, für Checa ein Glücksfall. 2011 gewann er mit 39 Jahren seinen ersten WM-Titel. Am 19. Oktober 2013 erklärte Carlos Checa seinen Rücktritt vom aktiven Rennsport.

Der mittlerweile 44-Jährige widerstand seither allen Versuchungen und gab kein Comeback. «Ich fahre nicht mehr mit dem Motorrad auf einer Rennstrecke», bestätigte Checa unseren Kollegen von GPOne.com. «Ich habe nur ein paar Tests für Ducati gefahren und bin ansonsten Markenbotschafter für Ducati und Nolan. So oft wie möglich setze ich mich aber in ein Rallye-Auto oder fahre Enduro-Rennen

Zu bereuen hat Checa nichts. «Wenn ich so zurückblicke und noch einmal von vorne anfangen könnte, dann würde ich wohl alles wieder genauso machen – bis heute», sagte der Spanier. «Ich habe noch nicht entschieden, was ich in Zukunft machen werde. Vielleicht gründe ich ein Team, um jungen Piloten zu helfen.»

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