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Michael vd Mark: Best of the rest, dennoch abserviert

Von Kay Hettich
Als WM-Vierter mit der betagten Honda CBR1000RR brauchte sich Michael van der Mark nicht zu verstecken, seine Zeit bei Ten Kate lief aber dennoch aus. Was der schnelle Niederländer 2016 erreichte.

Ten Kate Honda und Michael van der Mark – ein Niederländer in einem niederländischen Team – das war für viele eine starke Verbindung mit Zukunft. Zwei Titel brachte die Zusammenarbeit hervor – 2012 in der Superstock-600-EM, zwei Jahre später in der Supersport-WM.

Doch mit dem Wechsel in die Superbike-WM 2015 kamen die ersten Risse in die Beziehung. Als im August Stefan Bradl als Teamkollege von Nicky Hayden verkündet wurde war klar, Die Reise mit dem talentierten Mann aus der Käsestadt Gouda geht zu Ende.

Dabei begann die Saison 2016 mit einem zweiten und einem dritten Rang auf Phillip Island so gut, auch in Buriram glänzte van der Mark mit den Plätzen 3 und 4. Der 24-Jährige belegte zu Saisonbeginn zeitweise sogar den zweiten WM-Rang. In Assen (Lauf 2) und Misano (Lauf 1) fuhr er weitere dritte Plätze ein, in Magny-Cours (Lauf 1) gelang ihm als Zweiter sein bestes Finish.

Doch da waren auch schwache Rennwochenenden wie in Misano, Donington oder Losail, wo es für vd Mark nur für Top-10-Platzierungen reichte. Auch seine vier Rennstürze in Aragón (Lauf 1), Assen (Lauf 1), Misano (Lauf 2) und Lausitzring (Lauf 2) halfen nicht, obwohl er in Italien (10.) und Deutschland (8.) die CBR1000RR noch auf respektablen Positionen ins Ziel brachte.

Die Superbike-WM 2016 beendete Michael van der Mark als Vierter, mehr war gegen die Werksmotorräder von Kawasaki (Rea/Sykes) und Ducati (Davies) auch nicht zu holen. Auch seinen Teamkollegen Nicky Hayden (WM-Fünfter) ließ er hinter sich. Doch der US-Amerikaner holte für Honda einen langersehnten Sieg.

Für 2017 wechselt van der Mark zum Pata Yamaha-Werksteam und wird dort an der Seite von Alex Lowes eine R1 pilotieren.

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