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5 Jahre sieglos: Wann endet die Yamaha-Durststrecke?

Von Ivo Schützbach
Beide Yamaha-Werksfahrer Alex Lowes und Michael van der Mark sind in der Superbike-WM ohne Sieg, auch die neue R1 schaffte es noch nie bis ganz nach vorne. Das soll sich bei den Rennen in Assen ändern.

Ende 2011 stieg Yamaha werksseitig aus der Superbike-WM aus, 2016 kehrten die Japaner mit der neuen R1 zurück. Die ernüchternde Bilanz seither: Ein dritter Platz, erobert vom danach fallen gelassenen Sylvain Guintoli im ersten Rennen in Katar Ende Oktober letzten Jahres.

Der letzte Yamaha-Sieg datiert fünfeinhalb Jahre zurück: Marco Melandri gewann am 16. Oktober 2011 den zweiten Lauf in Portimao.

Den diesjährigen Yamaha-Werksfahrern Alex Lowes (gesamt drei Podestplätze) und Michael van der Mark (9) gelang bislang kein Superbike-Sieg, Assen am kommenden Wochenende halten sie für den richtigen Ort und Zeitpunkt dafür.

«Letztes Jahr in Assen hatte ich das Gefühl, es könnte klappen, doch dann stürzte ich», erinnerte sich van der Mark. «Jeder Fahrer legt auf seiner Heimstrecke noch mal zu. Assen ist immer etwas Besonderes für mich, aber es braucht viele Dinge, um auf dem Podium zu stehen – um unseren ersten Sieg zu holen. Nach dem Aragón-Wochenende hatten wir einen guten Test, ich komme sehr zuversichtlich nach Assen. Inzwischen fühlt sich die Yamaha wie mein Motorrad an. Zusammen mit der Assen-Rennstrecke reicht das hoffentlich für mein bestes Saisonergebnis.»

Der Niederländer brauste in sechs Rennen dreimal auf Rang 5, als WM-Sechster liegt er 16 Punkte hinter seinem englischen Teamkollegen, der schon viermal Vierter wurde.

«Die Yamaha hat viel Potenzial», ist Lowes überzeugt. «Assen hat mir schon immer gefallen, dort stand ich 2014 zum ersten Mal in der Superbike-WM auf dem Podest. Die flüssigen Streckenabschnitte kommen meinem Stil entgegen. Auf Michael lastet bei seinem Heimrennen viel Druck, trotzdem spricht er vom ersten Sieg. Ich bleibe lieber unter dem Radar.»

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