Randy Krummenacher nimmt halben Rückstand auf sich

Von Ivo Schützbach
Mit den Rängen 7 und 8 eroberte Randy Krummenacher (Kawasaki Puccetti) in Misano seine beiden besten Ergebnisse in der Superbike-WM. Doch der Schweizer weiß: «Die Toppiloten fahren viel genauer.»

Seit Wochen steht Randy Krummenacher unter großem Druck. Für 2018 will sein Teamchef Manuel Puccetti das Team auf zwei Fahrer aufstocken und den ehemaligen Vizeweltmeister Leon Haslam als Nummer 1 holen. Gewinnt Toprak Razgatlioglu für Kawasaki Puccetti die Superstock-1000-EM, nach 5 von 9 Rennen liegt er mit einem Punkt Rückstand auf Michael Ruben Rinaldi (Aruba.it Ducati) auf Rang 2, hat er einen garantierten Superbike-Platz für nächstes Jahr.

Superbike-Rookie Krummenacher braucht für 2018 einen Plan B, falls er bei Puccetti durch den Rost fällt. Die bestmögliche Empfehlung sind immer starke Resultate. In Misano brauste der Zürcher Oberländer auf die Ränge 7 und 8 und holte damit seine besten Ergebnisse in diesem Jahr – wenn auch durch einige Stürze und Ausfälle begünstigt.

Als Siebter im ersten Rennen durfte Krummi im zweiten von Startplatz 4 losfahren und befand sich damit in den ersten Runden inmitten der Toppiloten.

Was machen Jonathan Rea, Tom Sykes oder Marco Melandri anders, fragte SPEEDWEEK.com. «Ganz klar, die Jungs haben brutal viel Erfahrung», meinte Krummi. «Sie fahren viel genauer. Wenn sie mich überholen und ich sie von hinten sehe, dann hat es den Anschein, als wären sie auf einer Kaffeefahrt unterwegs, weil alles so schön aussieht. Aber brutal schnell. Sie fahren sehr genau, bremsen immer perfekt. Ich denke, daran kann ich arbeiten. Ich mache sicher einen großen Teil des Rückstands aus, 15 der 30 Sekunden liegen an mir.»

Und dein Motorrad? «Auf den Geraden fehlt schon noch etwas Power. In Australien hatte ich bei der Leistung keinen Nachteil. Wir waren sogar 2 km/h schneller als die Werksbikes, aber sie haben intensiv daran gearbeitet. Das sieht man. Auch die Yamaha und Aprilia ziehen mehr, es wäre ein Update fällig. Aber darauf kann ich nicht hoffen, also arbeite ich weiter an mir.»

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