Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Randy Krummenacher: Verletzungspause bis Dezember

Von Ivo Schützbach
Randy Krummenacher

Randy Krummenacher

Am 12. September wurde Randy Krummenacher am rechten Handgelenk operiert. Der Superbike-Pilot wird voraussichtlich erst im Dezember wieder auf dem Motorrad sitzen – dann auf einer Yamaha R6.

Randy Krummenacher stürzte während des dritten freien Trainings am 19. August auf dem Lausitzring, seither plagten ihn Schmerzen im rechten Handgelenk. Vor zwei Wochen ließ er sich von Dr. Nagy in der Balgrist Klinik in Zürich operieren.

«Mein Handgelenk wurde instabil», beschrieb Krummi gegenüber SPEEDWEEK.com seine Verletzung. «Superbike ist nicht Supersport, da muss man sich richtig festhalten können. Wäre ich weitergefahren, hätte es sich ständig verschlimmert.»

Um dem vorzubeugen, entschied sich der Schweizer schweren Herzens die Saison vorzeitig zu beenden, seinen Platz bei Kawasaki Puccetti nimmt bis zum Saisonende der Australier Anthony West ein.

Dr. Nagy wollte das Band wieder an den Knochen annähen, es stellte sich aber heraus, dass es zu kurz war. «Deshalb hat er mir ein Stück von einem anderen Band im Unterarm entnommen und eingepflanzt», erklärte Krummi. «Die Hand ist seither in einem Gips ruhiggestellt, kommenden Freitag muss ich zur Nachuntersuchung. Man hat mir zweieinhalb bis drei Monate Ruhe verordnet. Wenn der Gips ab ist, kann ich mit Bewegungstherapie beginnen.»

Ende August machte SPEEDWEEK.com bekannt, dass Randy Krummenacher für 2018 in die Supersport-WM zurückkehrt, die er letztes Jahr auf Kawasaki als Dritter abschloss. Er wechselt zum Team Evan Bros, die Italiener steigen von Honda auf Yamaha um.

«Wir arbeiten derzeit an den vertraglichen Details, nach dem Rennen in Magny-Cours am Wochenende setzen wir uns zusammen», verriet der 27-jährige Krummenacher. «Das Team testet im Dezember, sie haben bereits eine Yamaha gekauft. Yamaha hat uns zugesichert, dass wir zu allen Kitteilen Zugang erhalten. Yamaha ist der Meinung, dass alle die Chance haben sollen zu gewinnen, und dass der Fahrer den Unterschied ausmachen soll. Die R6 ist ein hervorragendes Motorrad.»

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