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Rea zu Regeln 2018: «Privat-Teams werden nie siegen»

Von Gordon Ritchie
Puccetti Kawasaki vor der ZX10-RR vom Werksteam - sehen wir das 2018 häufiger?

Puccetti Kawasaki vor der ZX10-RR vom Werksteam - sehen wir das 2018 häufiger?

Die für die Superbike-WM 2018 beschlossenen Regeländerungen soll das Feld der seriennahen Motorrad-Weltmeisterschaft näher zusammenrücken lassen. Kawasaki-Star Jonathan Rea hat so seine Zweifel.

Durch die Reduzierung der erlaubten Drehzahl mit der Möglichkeit weiterer Anpassungen soll die Performance der Hersteller angeglichen werden. Und durch die Einführung sogenannter Konzessionsteile sollen private Teams Zugang zu identischem Material erhalten, wie es auch die Werksteams verwenden. Im Idealfall können 2018 auch Satelliten-Teams in der Lage sein, aus eigener Kraft Top-Platzierungen einzufahren.

«Ich kann das noch nicht einschätzen, wie sich das auswirken wird», grübelte der dreifache Superbike-Weltmeister Jonathan Rea im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Was wirklich gut ist, dass die privaten Teams zu einem festgelegten Preis Werksmaterial erhalten können – ein echt gute Neuerung. Teams wie Puccetti Kawasaki, Barni Ducati oder die Satelliten-Honda könnten sich ein Bike hinstellen, wie es auch vom jeweiligen Werksteam eingesetzt wird.»

«Ein gutes Team mit einem guten Fahrer und etwas Budget könnte dann theoretisch ganz vorne mitmischen und dieselben starken Ergebnisse einfahren. In der Realität wird das aber nie passieren», ist der Kawasaki-Star überzeugt. «Wenigstens ist es eine Motivation für die Privat-Teams, dass sie auf dasselbe Niveau kommen können. Ich kann diese Regeländerung nachvollziehen. Was aber niemand versteht ist, sind die Anpassung während der Saison. Kawasaki hat von allen Vierzylinder-Bikes die wenigsten Drehzahlen – 14.100/min. Die anderen haben 14.700/min, Honda hat meine ich 14.300/min. Wir sind von allen Herstellern also in der schlechtesten Ausgangsposition.»

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