Helmut Marko hält Verstappen für unschlagbar

Aprilia: Savadori liegt meilenweit hinter Laverty

Von Sascha Weingrill
In seiner zweiten Superbike-Saison mit Milwaukee Aprilia sollen endlich Spitzenplätze folgen, beim Test in Portimao kam Lorenzo Savadori aber nur mühsam zurecht. Man schielt trotzdem positiv auf den Saisonauftakt.

Bei Aprilia fokussierte man sich genau wie bei den Tests in Jerez nun auch in Portimao auf Rennsimulationen. Das bedeutete harte Arbeit für die Piloten des Milwaukee-Teams. Lorenzo Savadori hatte Mühe die streng geplanten Testtage voll umzusetzen. Trotzdem konnte man viel Positives mitnehmen und ist für den Saisonstart auf Phillip Island zuversichtlich.

«Das waren zwei positive Tage in Portimao. Wir haben die RSV4 stark verbessert und ich habe endlich meinen Rhythmus gefunden», so Savadori. «Diese Strecke unterscheidet sich stark von jener in Jerez, daher mussten wir unser Basis-Set-up ändern. Das war hilfreich, um neue Daten zu sammeln und so wiederum das Bike besser kennen zu lernen. Unser Fokus lag nicht auf absolut schnellste Rundenzeiten. Wir wollten das Motorrad mehr auf eine Renndistanz optimieren. Wir haben für Phillip Island gute Fortschritte gemacht. Die Erfahrung aus der Saison 2017 hilft uns dabei natürlich.»

Seine persönliche Bestzeit von 1:43,234 min fuhr der 24-jährige Italiener am zweiten Testtag. Er verlor 1,749 sec auf die Bestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki). Damit belegte er nur Rang 14 – denselben Rang nahm er bereits am ersten Testtag ein.

Zum Vergleich: Am Rennwochenende im September fuhr Savadori seine persönliche schnellste Rennrunde in 1:43,683 min.

Normalerweise lässt ein solches Abschneiden keinen Grund zur Freude. Doch bei Aprilia ist man guter Dinge. «Jerez konnten wir mit guten Resultaten abschließen. Dort haben wir viele neue Teile und Settings getestet. Portimao bot gänzlich andere Voraussetzungen, daher war uns klar, dass wir viel Neues erkennen werden», begründete Milwaukee-Teamchef Shaun Muir. «Lorenzo hatte am ersten Testtag einige Probleme und tat sich schwer ein gutes Gefühl aufzubauen. Am zweiten Tag streikte seine Maschine und wurde zusätzlich wegen einiger roten Flaggen aufgehalten. Er konnte trotzdem eine gute Rennsimulation absolvieren, die sehr zufriedenstellend war.»

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