Michael vd Mark (Yamaha): «Immer ein anderes Problem»

Von Ivo Schützbach
Die Probleme von Yamaha sind vielfältig, sagt Michael van der Mark

Die Probleme von Yamaha sind vielfältig, sagt Michael van der Mark

Zwei solide Zielankünfte in den Top-5 nimmt Michael van der Mark vom Meeting der Superbike-WM in Aragón mit nach Hause. Der Yamaha-Pilot hatte jedoch auf bessere Resultate gehofft und sieht das neue Reglement skeptisch.

In den freien Trainings (7.) und der Superpole (6.) verpasste Michael van der Mark beim Europa-Auftakt der Superbike-WM in Aragón eine Platzierung in den Top-5. In den beiden Rennen lief es geringfügig besser: Im ersten Rennen als Fünfter im Ziel, startete der Supersport-Weltmeister von 2014 von der zweiten Position in der ersten Reihe in den zweiten Lauf und lag kurzzeitig sogar in Führung, um am Ende erneut als Fünfter ins Ziel zu kommen.

SPEEDWEEK.com unterhielt sich mit dem talentierten Niederländer, warum Yamaha weiter hinter Kawasaki und Ducati zurückliegt und was er über das neue Superbike-Reglement denkt.

Michael, zwei fünfte Plätze sind kein schlechtes Ergebnis, zufrieden bist du aber nicht damit?

Nein, nicht wirklich. Im ersten Rennen am Samstag wussten wir vorher, dass der weiche Vorderreifen ein Risiko sein würde – mein erster Fehler in dieser Saison. Beim Restart gab es dann noch ein Problem am Bike, womit ich das gesamte Rennen über Schwierigkeiten hatte. So gesehen konnte ich mit dem fünften Platz durchaus leben.

Im zweiten Rennen war ich gut drauf und das Rennen begann mit einem starken Start echt gut. Durch die wärmeren Temperaturen hatte ich damit gerechnet, auf das Podium fahren zu können. Aber schon nach wenigen Runden machte mir das Gefühl für den Vorderreifen zu schaffen, es wahr nicht mehr wie ich es gewohnt war. Deshalb bin ich vom fünften Platz am Sonntag echt enttäuscht.

Man konnte ich diesem Jahr schon mehrfach beobachten, wie eine Yamaha weit vorne lag, sogar ein Rennen anführte, aber dann durchgereicht wurde. Liegt das immer am selben Problem?

Es ist immer etwas anderes. Wir können einfach nicht schnell genug reagieren, wenn wir auf ein Problem stoßen. Das ist echt hart zu akzeptieren, denn wir könnten viel stärker sein.

Durch das neue Reglement wurde erwartet, dass Yamaha zu Kawasaki und Ducati aufschließt. Jetzt sieht es so aus, als hätte sich nichts geändert.

Deshalb sagte ich immer, dass wir die Ergebnisse von Aragón abwarten müssen. Aragón ist eine ganz andere Art von Rennstrecke und dennoch sind dieselben Piloten wie früher an der Spitze. Einzige Ausnahme ist Fores, der nun vorne mitmischen kann.

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