Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Italiens nächster Star? Michael Rinaldi auf Platz 3!

Von Rudi Hagen
Michael Rinaldi vom Aruba Ducati Werksteam

Michael Rinaldi vom Aruba Ducati Werksteam

Michael Rinaldi war die größte Überraschung in den freien Trainings zur Superbike-WM in Assen. Der junge Italiener raste mit seiner Ducati Panigale R auf Platz 3.

Michael Ruben Rinaldi, wie der 22 Jahre alte Italiener aus Rimini vollständig heißt, setzte in seiner ersten Saison in der Superbike-Weltmeisterschaft gleich mal ein Ausrufezeichen. In Assen brannte der jüngste Pilot aus dem Aruba Ducati Werksteam im FP3 mit 1:35.518 Minuten die drittbeste Rundenzeit in den Aspalt.

Der Superstock-1000-Sieger von 2017 freute sich nach den Trainings in Assen über seine gute Zeit, blieb aber auch realistisch: «Ich habe über den Winter hart trainiert, denn letztes Jahr haben wir zwar die Meisterschaft gewonnen, aber ich habe auch einige Fehler gemacht. Daraus habe ich gelernt.»

In Aragón lief es für den Rookie aus dem Aruba Ducari Junior-Team schon überraschend gut mit zwei soliden Top-8-Ergebnissen. «Ich wollte gleich hundert Prozent geben», so Rinaldi, »aber dann waren meine Reifen schnell hinüber. Daraus haben wir gelernt und verfolgen in Assen einen anderen Plan. Wir wollen sehen wie es geht und dann pushen. Wir haben ein gutes Set-up und daraus soll auch ein gutes Resultat folgen. Aber die Konkurrenz ist stark.»

Für die beiden Rennen auf dem TT Circuit hat sich Michael Rinaldi einen Platz unter den ersten Fünf als Ziel gesetzt. «Aber das wird sehr schwierig, denn die Jungs von Position 4 bis 10 sind weniger als eine Sekunde auseinander. Ich will ruhig bleiben, aber ich muss auch kämpfen und darf nicht den Fokus verlieren.»

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