MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Ducati-Star Melandri jubelt in Brünn: «Sind am Ziel»

Von Kay Hettich
Marco Melandri sieht nach dem Test in Brünn Licht am Ende des Tunnels

Marco Melandri sieht nach dem Test in Brünn Licht am Ende des Tunnels

Der zweitägige Brünn-Test kam für Ducati-Star Marco Melandri zum richtigen Augenblick, um seine Fahrwerksprobleme in den Griff zu bekommen. Für seinen Teamkollegen Chaz Davies ging es um die Vorbereitungen für Imola.

Ducati hatte zuletzt in Assen zu kämpfen, vor allem Marco Melandri ging in den Rennen regelrecht unter. Beim Brünn-Test am Mitttwoch und Donnerstag ging es für die Werkspiloten vor allem darum, dass man beim wichtigen Heimrennen in Imola Mitte Mai im Idealfall auf dem höchsten Podest stehen wird. Aber auch die Vorbereitung auf das Rennwochenende in Tschechien durfte nicht außer Acht gelassen werden.

«Es war ein arbeitsreicher. Wir reisen mit leichten Verbesserungen aus Brünn ab – allerdings läuft es am Rennwochenende ja doch immer anders, als beim Test», sagte Chaz Davies. «Brünn machte mir schon immer Spaß, nur leider war es dieses Mal ziemlich windig und die Luft war voller Pollen, deshalb war die Strecke auch nicht optimal. Wir haben zwei Tage mächtig geschuftet und ein paar Antworten auf unsere Probleme erhalten, allerdings gibt es noch Fragezeichen. Jetzt werde ich Energie für Imola tanken.»

Besonders große Hoffnungen in den Brünn-Test setzte Marco Melandri, der bereits die gesamte Saison mit Fahrwerksproblemen zu kämpfen hat. Sobald der Italiener bei hohen Geschwindigkeit in Turbulenzen gerät, schaukelt sich die Panigale R gefährlich auf. «Unsere Priorität war nicht das Rennen, sondern die Stabilität auf den Geraden zu verbessern», betonte Melandri. «Ich denke wir haben die Kurve gekriegt und haben deutliche Verbesserungen erreicht. Wir haben auch diverse Vergleiche vorgenommen, um die Ursache des Problems herauszufinden. Es ist noch nicht perfekt, aber ich glaube, wir sind am Ziel. Definitiv haben wir einen großen Schritt nach vorne gemacht. Für Imola bin ich jetzt zuversichtlich, dass ich wieder vorne mitfahren kann.»

Auch Ducati-Junior Michael Rinaldi war in Brünn dabei. «Auf die Top-Piloten habe ich nicht viel verloren», sagte der junge Italiener zufrieden. Die Strecke macht mit dem Superbike echt Laune – sehr faszinierend, körperlich aber nicht zu anspruchsvoll.»

Das nächste Meeting der Superbike-WM 2018 findet am 12./13. Mai in Imola statt, am 9./10. Juni kehrt die Superbike-WM nach Brünn zurück.

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