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BMW-Teamchef Shaun Muir: «Reiti empfindet viel Druck»

Von Gordon Ritchie
Shaun Muir Racing hat in BSB mit Yamaha gearbeitet und seit dem Einstieg in die Superbike-WM 2016 erst mit dem Kundensport-Programm von BMW und dann mit Aprilia. Das jetzige BMW-Team ist eine andere Liga.

BMW macht dieses Jahr unmissverständlich deutlich, dass sie in der Superbike-WM an die erfolgreiche Zeit von 2009 bis 2013 anschließen wollen, als es ein Werksteam gab und zwölf Siege errungen wurden. Die Motorräder werden in der Rennabteilung in München und mit den Partnern aus der Umgebung entwickelt, der optische Auftritt ist an BMW M Motorsports angelehnt.

Mit Ex-Weltmeister Tom Sykes und Eigengewächs Markus Reiterberger wurden zwei starke Fahrer verpflichtet, mit Shaun Muir Racing (SMR) steht ein potentes Team hinter dem Projekt.

«Mit dem Kundensport-Programm gab es viele Einschränkungen», dachte Teameigentümer Shaun Muir im Rahmen der Präsentation am Montagmorgen in Portimao an den WM-Einstieg 2016 zurück. «Von Aprilia bekamen wir ein altes, aber hervorragend entwickeltes Motorrad. 2014 und 2015 waren wir mit Yamaha und der neuen R1 in BSB unterwegs. Unsere Situation heute mit BMW ist grundverschieden. In München wurde eine Gruppe Techniker mit viel Erfahrung zusammengestellt, seit dem ersten Privattest letzten Juni wurde ein Motorrad hingestellt, mit dem wir bereits beim ersten offiziellen Test in Jerez konkurrenzfähig waren.»

Mit Blick auf seine Fahrer ergänzte Muir: «Markus empfindet viel Druck, weil er der deutsche Fahrer für einen deutschen Hersteller ist – und das im ersten Werksteam seit Jahren. Auch für Tom ist alles neu: Team, Hersteller, Crew-Chief, Mechaniker. Den einzigen Typen, den er kennt, ist der unter seinem Helm.»

Sykes ergänzte grinsend: «Das Bike sieht fantastisch aus. Das Design unterstreicht den Einsatz, der für dieses Projekt betrieben wird.»

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