Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jonathan Rea (4.): Keine Zeitenjagd, kein Long-Run

Von Kay Hettich
Jonathan Rea ist mit der Abstimmungsarbeit für Phillip Island noch nicht am Ziel

Jonathan Rea ist mit der Abstimmungsarbeit für Phillip Island noch nicht am Ziel

Den letzten Wintertest auf Phillip Island beendete Jonathan Rea nur als Vierter und nicht einmal als bester Kawasaki-Pilot. Der Weltmeister scheint noch nicht bereit für den Saisonauftakt am kommenden Wochenende zu sein.

Einen Jonathan Rea darf man nie abschreiben, nicht durch Zufall gewann der Brite seit 2015 viermal in Folge die Superbike-WM. Dass der 32-Jährige den letzten Vorbereitungstest auf Phillip Island aber nicht einmal als bester Kawasaki-Pilot beendet hat, ist zumindest ungewöhnlich.

Rea verlor auf die Bestzeit von Álvaro Bautista (Ducati) gute 0,4 sec und musste auch seinen früheren Teamkollegen Tom Sykes (jetzt BMW) sowie seinen heutigen Boxen-Nachbarn Leon Haslam den Vortritt lassen. «Wir haben uns darauf fokussiert, die Haltbarkeit des Hinterreifens zu verbessern. Für das Rennenwochenende müssen wir jetzt noch die Daten analysieren», gab Reas Cheftechniker Pere Riba zu. «Ich habe ein paar Ideen im Hinterkopf, um am Freitag etwas zu versuchen, damit Johnny mehr Vertrauen bekommt.»

«Diese zwei Tage waren positiv. Leider gab es am Dienstag aber sehr viele Abbrüche. Ich konnte weder eine Rennsimulation fahren, noch auf Zeitenjagd gehen», bedauerte der vierfache Superbike-Weltmeister. «Das Layout von Phillip Island ist einzigartig so wie auch die Belastung des Hinterreifens durch die schnellen Kurven im vierten und fünften Gang. Letztendlich haben wir bei diesem Test vor allem einen Haufen von Daten gesammelt, die uns am Rennwochenende nützlich sein werden.»

Superbike-Test Phillip Island, kombinierte Zeiten 18./19. Februar:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1 Alvaro Bautista (E) Ducati 1:30,303 min
2 Tom Sykes (GB) BMW 1:30,539 0,236 sec
3 Leon Haslam (GB) Kawasaki 1:30,668 0,365
4 Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:30,722 0,419
5 Marco Melandri (I) Yamaha 1:30,760 0,457
6 Toprak Razgatlioglu (TR) Kawasaki 1:30,840 0,537
7 Michael vd Mark (NL) Yamaha 1:30,911 0,608
8 Sandro Cortese (D) Yamaha 1:31,077 0,774
9 Alex Lowes (GB) Yamaha 1:31,146 0,843
10 Jordi Torres (E) Kawasaki 1:31,224 0,921
11 Leandro Mercado (RA) Kawasaki 1:31,328 1,025
12 Markus Reiterberger (D) BMW 1:31,376 1,073
13 Leon Camier (GB) Honda 1:31,443 1,140
14 Chaz Davies (GB) Ducati 1:31,796 1,493
15 Ryuichi Kiyonari (J) Honda 1:31,860 1,577
16 Eugene Laverty (IRL) Ducati 1:31,986 1,683
17 Michael Rinaldi (I) Ruben 1:32,083 1,780
18 Alessandro Delbianco (I) Honda 1:32,979 2,676
19 Troy Herfoss (AUS) Honda 1:33,130 2,827

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