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Eugene Laverty (BMW): «Dann schlafe ich eine Stunde»

Von Tim Althof
Braucht viel Schlaf: BMW-Pilot Eugene Laverty

Braucht viel Schlaf: BMW-Pilot Eugene Laverty

BMW-Werksfahrer Eugene Laverty erlebte 2019 eine schwierige Saison in der Superbike-WM. Nach seiner Verletzung ist der Nordire für das kommende Jahr gut gerüstet, auch dank viel Schlaf und gezieltem Training.

Das Superbike-Team von Shaun Muir erlebte 2019 mit dem Wechsel zu BMW einen großartigen Aufschwung. Aprilia unterstütze das Superbike-Projekt nicht mehr, mit BMW wurde anschließend ein Neustart gewagt, Tom Sykes und Markus Reiterberger wurden verpflichtet. Für 2020 kommt Eugene Laverty ins Team zurück, er ersetzt den Deutschen und er hat somit den direkten Vergleich zwischen den Aprilia-Jahren 2017 und 2018, und dem BMW-Einsatz 2020. Im Interview erklärte der Nordire, was guter Schlaf mit Rennsport zu tun hat.

«Ich habe gelernt, dass der Schlaf ein sehr wichtiger Teil der Fitness ist. Ich achte mittlerweile sehr stark darauf, wie ich schlafe. Wenn der normale Arbeiter von seinem Job kommt und die Füße hochlegt und dann schläft, gibt es viele, die es als faul bezeichnen würden. Mir ist es aber egal was diese Leute sagen, denn für mich ist es das beste, was man tun kann. Wenn ich mich müde fühle, dann schlafe ich, denn ich weiß, dass mein Schlaf meine Leistung beeinflusst», erklärte Laverty im Interview mit Precision Hydration.

«Wenn ich mein Renntempo verbessern will, dann schlafe ich eine Stunde mehr», sagte Laverty selbstsicher. «Der Schlaf beträgt mittlerweile 50% von dem, was ich mache, während der Rennsaison, vor allem wenn man ein Rennen außerhalb Europas hat, versuche ich so lange wie möglich in meinem Bett zu bleiben. Früher kam ich beispielsweise nach einem langen Flug gegen acht Uhr am Flughafen in Argentinien an, dann holte man den Mietwagen, fuhr zum Hotel, ich frühstückte etwas und ging anschließend in den Trainingsraum. Ich weiß jetzt, dass es total falsch war, es war unnütz und ich bin nun so schlau, dass ich mich erst hinlege und dann erholt und fit, nachdem ich geschlafen habe, zum Training gehe.»

«Ich als Motorrad-Rennfahrer weiß, dass es am Ende eines Rennens manchmal sehr hart wird aber mit meiner aktuellen Trainingsweise fühle ich mich dann noch gut und mental bin ich noch frei, weil der Sauerstoff weiterhin im Gehirn ankommt. Früher, zu der Zeit als ich mich super Fit gefühlt habe, aber übertrainiert war, konnte ich teilweise am Ende eines Rennens keine klaren Entscheidungen mehr treffen. Manchmal ist es komisch und du weißt nicht, was in deinem Körper vorgeht, du merkst es dann erst in einem harten Rennen, doch dann ist es meistens zu spät.»

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