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Alex Lowes: Erste Runden mit Kawasaki im Regen

Von Kay Hettich
Alex Lowes fühlte sich mit der Kawasaki auf nasser Piste gut

Alex Lowes fühlte sich mit der Kawasaki auf nasser Piste gut

Um in der Superbike-WM konstant an der Spitze mitfahren zu können, muss man unter allen Bedingungen schnell sein. Für Kawasaki-Pilot Alex Lowes war der verregnete erste Testtag in Jerez daher durchaus willkommen.

Als das Pata Yamaha-Werksteam Toprak Razgatlioglu an der Seite von Michael van der Mark für die Superbike-WM 2020 verpflichtete, schien Alex Lowes der große Verlierer im Transferpoker zu sein. Durch seinen Wechsel zum Kawasaki-Werksteam als Nachfolger von Leon Haslam ist der Brite am Ende einer der größten Gewinner.

Kawasaki gewann sechs der letzten sieben Fahrer-Weltmeisterschaften und seit 2015 auch in Serie die Herstellerwertung.

Die Anpassung an die ZX-10RR bei den ersten Wintertests 2019 fiel Lowes leicht. Beim am Mittwoch begonnenen Jerez-Test fuhr der 29-Jährige sein neues Arbeitsgerät zum ersten Mal auf nasser Piste. «Ich fühlte ich sofort konkurrenzfähig, obwohl es ziemlich kühl und windig war», sagte Lowes erleichtert. «Wir haben ein paar gute Änderungen umgesetzt, allerdings musste man für jeden Run das Set-up anpassen. Wenn man zur richtigen Zeit auf der Strecke war, steht man in der Zeitenliste oben.»

«Aber das Gefühl mit der Kawasaki auf nasser Piste war sofort da, das hat mich beeindruckt. Das ist wichtig, weil sich jede Strecke im Nassen anders anfühlt und man braucht dieses gute Feedback vom Bike», erklärte Lowes. «Die ZX-10RR ist stark im Regen, das habe ich als Erkenntnis vom ersten Testtag gewonnen. Ich war gespannt, wie das Gefühl zum Vorderrad und wie die Verbindung von Gas und Hinterreifen sein würde – also wie die Traktionskontrolle arbeitet. Wir haben die Einstellungen etwas angepasst und bekam ein gutes Gespür zum Chassis.»

Zeiten Superbike-Test Jerez, 22. Januar 2020:

1 Leon Haslam, Honda, 1:52,149 min
2 Michael van der Mark, Yamaha, 1:52,180
3 Garrett Gerloff, Yamaha, 1:52,213
4 Scott Redding, Ducati, 1:52,508
5 Loris Baz, Yamaha, 1:52,660
6 Tom Sykes, BMW, 1:53,097
7 Alex Lowes, Kawasaki, 1:53,246
8 Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:53,494
9 Federico Caricasulo, Yamaha, 1:53,676
10 Alvaro Bautista, Honda, 1:54,824
11 Leandro Mercado, Ducati, 1:55,361
12 Maximilian Scheib, Kawasaki, 1:55,884
13 Eugene Laverty, BMW, 1:56,015
14 Sylvain Barrier, Ducati, 1:56,105
15 Chaz Davies, Ducati, 1:58,684
16 Sandro Cortese, Ducati, 1:59,030
17 Michael Rinaldi, Ducati, 2:04,148

Zeiten Supersport-Test:

1 Federico Fuligni, MV Agusta, 1:57,347 min
2 Steven Odendaal, Yamaha, 1:57,669
3 Randy Krummenacher, MV Agusta, 1:57,816
4 Jules Cluzel, Yamaha, 1:57,959
5 Corentin Perolari, Yamaha, 1:58,154
6 Jamie van Sikkelerus, Yamaha, 2:05,583
7 Loris Cresson, Yamaha, 2:26,532

 

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