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Johnny Rea (Kawasaki): «Müssen Honda ernst nehmen»

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista mit der neuen Honda CBR1000RR-R

Alvaro Bautista mit der neuen Honda CBR1000RR-R

Seit 2015 ist Kawasaki-Star Jonathan Rea die Referenz in der Superbike-WM. Nicht nur wegen seiner Honda-Vergangenheit hat sich der fünffache Weltmeister die neue CBR1000RR-R genau angeschaut.

Das Debüt von Honda mit der neuen CBR1000RR-R war beim Jerez-Test das bestimmende Thema. Bei zwei verregneten Testtagen waren die Rundenzeiten nicht aussagekräftig, dennoch machte der erste Auftritt des neuen Werksteams der Honda Racing Corporation (HRC) für die Superbike-WM 2020 Eindruck.

Unter den interessierten Beobachtern war auch Weltmeister Jonathan Rea. Der heutige Kawasaki-Star begann seine internationale Karriere mit Honda und fuhr vor sechs Jahren in Portimão 2014 den letzten Honda-Sieg im Trockenen ein. Für den letzten Honda-Sieg in der Superbike-WM sorgte Nicky Hayden in Sepang 2016.

«Ich habe die Honda am Mittwoch zum ersten Mal gesehen und habe einen Blick riskiert. Vorher hatte ich sie nur auf Bildern gesehen», erzählte Rea SPEEDWEEK.com. «In Aktion auf der Rennstrecke habe ich sie aber nicht verfolgt. Es tummeln sich aber viele Japaner im Paddock, also scheint HRC einen großen Plan zu verfolgen und das ist gut für die Serie. Ich finde es gut, dass Honda die Superbike-WM ernsthaft angeht.»

Honda-Pilot Leon Haslam ist überzeugt, dass Honda ab dem ersten Superbike-Rennen auf Phillip Island siegfähig sein wird.

«Das kann schon sein, denn die beste Strecke von Haslam und von Bautista ist Phillip Island. Sie haben auch viel getestet, wahrscheinlich mehr als doppelt so viele wie alle anderen», glaubt der fünffache Weltmeister. «Ja, ich erwarte, dass Honda auf Anhieb schnell sein wird. Wie schnell werden wir sehen. Es würde nicht überraschen, wenn sie in Australien mit einem Vorsprung gewinnen würden, aber auch nicht, wenn sie um die Top-5 kämpfen. Ich habe keine Erwartung, was sie schaffen werden. Es sind ernstzunehmende Gegner. Wie alle anderen weiß aber auch ich nicht, was wir von ihnen zu erwarten haben.»


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