Scott Redding (2.): «Ich gebe ’nen Scheiß auf Honda»
Ducati-Werksfahrer Scott Redding verpasste die Bestzeit bei den Superbike-WM-Tests in Portimao um winzige 0,079 sec gegen Toprak Razgatlioglu (Yamaha). Der Engländer fühlt sich für den Saisonstart gerüstet.
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"Das war ein guter Tag", grinste Scott Redding nach seinem zweiten Platz am Montag. "Ich hatte aber einiges Pech. Viermal ging ich mit neuen Reifen auf die Strecke und es gab rote Flaggen oder ich wurde von 600er-Piloten aufgehalten. So kommst du in keinen Rhythmus – und ich war noch müde vom Sonntag. Während der Mittagspause konnte ich mich etwas erholen und fühlte mich danach besser. Wir konnten einige Dinge mit der Abstimmung bestätigen. Und wir dürfen nicht vergessen, dass Portimao nicht die beste Strecke für die Ducati ist – dafür lief es ganz gut. Man muss sich ja nur die Zeiten anschauen, das ist eine Yamaha-Strecke." Redding fuhr über 0,7 sec schneller als sein Teamkollege Chaz Davies und nagt damit am Nummer-1-Status des Walisers.
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"Wir sind mit unserem Paket jetzt auf einem guten Level, mit dem wir uns nach Australien wagen können", unterstrich Redding. "Am Schluss habe ich wie alle anderen auch einen Qualifyer verwendet, einige ließen ihn schon untertags aufziehen. Weil du nicht genau weißt, wer wann mit welchen Reifen unterwegs ist, lässt sich die wahre Leistungsstärke nur schwer einschätzen. Das kann dich mental zerstören – du denkst, die bist weit weg von der Pace, in Wirklichkeit bist du das aber gar nicht. Deshalb konzentriere ich mich auf meine Aufgaben und lasse mich nicht von dem beeindrucken, was andere machen." Wie beurteilst du die Leistungen von Honda? "Warum fragt ihr mich das dauernd, ich gebe ’nen Scheiß auf Honda", meinte der Britische Meister. "Was Honda macht, ist für mich irrelevant. Ich halte das Bike für eine Rakete, es ist sehr schnell. Es sieht gut aus, hört sich gut an und ist schnell auf der Geraden."
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Kombinierte Zeiten 26./27. Januar 2020:
1. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:40,804 min 2. Scott Redding, Ducati, 1:40,883 3. Loris Baz, Yamaha, 1:40,994 4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,426 5. Chaz Davies, Ducati, 1:41,599 6. Leon Haslam, Honda, 1:41,655 7. Tom Sykes, BMW, 1:41,786 8. Eugene Laverty, BMW, 1:41,990 9. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:42,030 10. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:42,045 11. Michael Rinaldi, Ducati, 1:42,309 12. Leandro Mercado, Ducati, 1:42,462 13. Javier Fores, Kawasaki, 1:42,802 14. Sandro Cortese, Ducati, 1:42,936 15. Sylvain Barrier, Ducati, 1:43,458 16. Christophe Ponsson, Aprilia, 1:43,480 17. Alvaro Bautista, Honda, 1:43,559
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