Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Leon Haslam (Honda): «Es kommt auf den Fahrstil an»

Von Gordon Ritchie
Leon Haslam ist klar der beste Honda-Pilot

Leon Haslam ist klar der beste Honda-Pilot

Neben Alvaro Bautista ist Leon Haslam der zweite Fahrer im Honda-Werksteam in der Superbike-WM. Der Engländer war beim zweitägigen Test in Portimão erneut deutlich vor seinem spanischen Teamkollegen.

Honda-Pilot Leon Haslam beendete den Jerez-Test der Superbike-WM in der vergangenen Woche auf dem sechsten Rang, am verregneten ersten Tag glänzte er sogar mit der Bestzeit. Auch wenn die Zeiten nicht sehr aussagekräftig waren, schlug er seinen Teamkollegen Alvaro Bautista an beiden Tagen. In Portimão war das Wetter deutlich besser und die Fahrer konnten einige Runden mehr zurücklegen. Der Engländer ist sehr zufrieden mit der Arbeit seines Teams und fährt mit einem guten Gefühl nach Phillip Island.

«Wir konnten am zweiten Tag deutlich mehr Runden abspulen, als am Sonntag und wir haben dabei alles testen können, was auf unserem Plan stand. Wir haben einen großen Sprung gemacht und wir sind zufrieden, wie das Motorrad auf den Rennreifen funktioniert», strahlte der 36-Jährige. «Wir haben den weichen Reifen am Ende auch getestet, aber wir konnten damit leider nur wenig schneller fahren. Der Tag war komplett trocken und wir sind mit unseren Fortschritten zufrieden.»

Auf den schnellsten Toprak Razgatlioglu (Yamaha) verlor Haslam als Sechster acht Zehntel, gleichzeitig nahm er Bautista 1,9 Sekunden ab. Der Spanier landete nur auf Platz 16. «Alvaro war im letzten Jahr bei den Wintertests auch nicht so schnell und gewann dann viele Rennen, er hat große Erfahrung. Für uns beide ist es ein Lernprozess. Wir haben das Bike schon gut vorangebracht und ich fühle mich stark, das Team hat eine gute Arbeitsweise und der Weg stimmt. Wir sind sehr nah an der Spitze dran, deswegen sind wir glücklich», sagte er am Montag.

«Phillip Island ist eine einzigartige Strecke, ich stand dort bereits mit vielen verschiedenen Herstellern auf dem Podium. Es kommt dort nicht unbedingt auf das Bike an, sondern auf den Fahrstil. Ich freue mich sehr auf den Saisonstart und Alvaro konnte dort schon Top-4-Plätze in der MotoGP-WM einfahren, im letzten Jahr gewann er souverän. Der Test vor dem Rennwochenende wird noch einmal sehr wichtig für uns sein. Wir steigern uns Schritt für Schritt, aber wir sind nicht weit weg von den Schnellsten, das ist vielversprechend.»

Zeiten Superbike-WM-Test Portimao, 27. Januar 2020:

1. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:40,804 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:40,883
3. Loris Baz, Yamaha, 1:40,994
4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,426
5. Chaz Davies, Ducati, 1:41,599
6. Leon Haslam, Honda, 1:41,655
7. Tom Sykes, BMW, 1:41,786
8. Eugene Laverty, BMW, 1:41,990
9. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:42,030
10. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:42,045
11. Michael Rinaldi, Ducati, 1:42,309
12. Leandro Mercado, Ducati, 1:42,462
13. Javier Fores, Kawasaki, 1:42,802
14. Sylvain Barrier, Ducati, 1:43,458
15. Christophe Ponsson, Aprilia, 1:43,480
16. Alvaro Bautista, Honda, 1:43,559
17. Sandro Cortese, Ducati, 1:43,804

Kombinierte Zeiten 26./27. Januar 2020:

1. Toprak Razgatlioglu, Yamaha, 1:40,804 min
2. Scott Redding, Ducati, 1:40,883
3. Loris Baz, Yamaha, 1:40,994
4. Michael van der Mark, Yamaha, 1:41,426
5. Chaz Davies, Ducati, 1:41,599
6. Leon Haslam, Honda, 1:41,655
7. Tom Sykes, BMW, 1:41,786
8. Eugene Laverty, BMW, 1:41,990
9. Federico Caricasulo, Yamaha, 1:42,030
10. Garrett Gerloff, Yamaha, 1:42,045
11. Michael Rinaldi, Ducati, 1:42,309
12. Leandro Mercado, Ducati, 1:42,462
13. Javier Fores, Kawasaki, 1:42,802
14. Sandro Cortese, Ducati, 1:42,936
15. Sylvain Barrier, Ducati, 1:43,458
16. Christophe Ponsson, Aprilia, 1:43,480
17. Alvaro Bautista, Honda, 1:43,559

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